Das Branchenmagazin „Billboard“ veröffentlicht jedes Jahr eine Rangliste von Musikern und Bands, die live besonders erfolgreich waren — sprich: die am meisten Geld mit ihren Konzerten verdient haben. Dieses Jahr haben es auch wieder einige Metal- und Rock-Acts unter die Top 40 geschafft. Mit dabei sind Def Leppard, Mötley Crüe, Guns N’ Roses, The Rolling Stones, My Chemical Romance, Iron Maiden und Trans-Siberian Orchestra. Der Ermittlungszeitraum hierfür endete am 31. Oktober 2022.
Massentauglichkeit gewinnt
An vorderster Front rangieren jedoch Pop- und HipHop-Künstler. Platz 1 erklimmt der puerto-ricanische Rapper Bad Bunny (373 Millionen Dollar Toureinnahmen, 1,8 Millionen Zuschauer, 65 Shows). Es folgen Elton John (334 Millionen Dollar, 2 Millionen Zuschauer, 84 Shows), Ed Sheeran (246 Millionen Dollar, 3 Millionen Zuschauer, 63 Shows), Harry Styles (214 Millionen Dollar, 1,5 Millionen Zuschauer, 71 Shows) und Coldplay (208 Millionen Dollar, 2,2 Millionen Zuschauer, 40 Shows). Auf Rang 6 melden sich dann The Rolling Stones mit 179 Millionen Dollar an Einkünften, wobei Mick Jagger dies mit lediglich 20 Konzerten überhaupt gelungen ist (950.000 Zuschauer).
Direkt dahinter platzieren sich die Red Hot Chili Peppers (177 Millionen Dollar, 1,5 Millionen Zuschauer, 31 Shows) sowie die gemeinsame Stadiontournee von Def Leppard und Mötley Crüe (173 Millionen Dollar, 1,3 Millionen Zuschauer, 35 Shows). Ebenfalls gut dabei waren Guns N’ Roses (93 Millionen Dollar, 1,2 Millionen Zuschauer, 27 Shows), My Chemical Romance (88 Millionen Dollar, 715.000 Zuschauer, 55 Shows), Iron Maiden (76 Millionen Dollar, 985.000 Zuschauer, 47 Shows) und Trans-Siberian Orchestra (54 Millionen Dollar, 767.000 Zuschauer, 98 Shows).
Bei genauem Hinsehen fällt jedoch auf: Ein großer Name fehlt! Wo sind denn bitte Rammstein bei dieser Auflistung? Die Berliner NDH-Metaller spielten schließlich erneut in zahlreichen ausverkauften Stadien. Komplett vollständig ist die Rangliste von „Billboard“ demnach also nicht.
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