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Kevin Russell: Seelenlöser

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Das komplette Interview mit Kevin Russell sowie einen Auszug aus seiner Autobiografie ‘Circvs Maximvs’ findet ihr in der METAL HAMMER-Novemberausgabe 2023, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

METAL HAMMER: Kevin, du hast dir von dem Schreiben deiner Biografie einen „therapeutischen Zweck“ erhofft – hat sich dieser eingestellt?

Kevin Russell: Auf jeden Fall! Ich hatte bislang noch nie geschrieben, außer Briefe aus dem Knast. Der therapeutische Zweck war gar nicht geplant, hat sich aber dann im Lauf der Zeit immer mehr eingestellt. Was für ein Ballast von meiner Seele abgefallen ist, was für eine innere Befreiung ‘Circvs Maximvs’ für mich darstellt – unglaublich!

MH: Ist ‘Circvs Maximvs’ aus rein persönlicher Sicht daher deine bislang wichtigste Veröffentlichung?

KR: Das kann ich nur bestätigen. Offener kann man die Hosen nicht runterlassen. Meine Geschichte der Öffentlichkeit zu präsentieren, ohne irgendetwas auszulassen oder zu beschönigen, ist das Größte, was ich jemals gemacht habe. Dieses Buch hat mich im Entschluss der Abstinenz von harten Drogen noch mal bestärkt.

MH: Wann ist in dir der Entschluss gereift, deine Biografie zu verfassen?

KR: Im Knast habe ich massig Post bekommen, einige der Briefe beantwortete ich. Zu jenem Zeitpunkt war an meine Solo-Band Veritas Maximus oder gar eine Onkelz-Reunion nicht im Ansatz zu denken. Da kam in mir erstmals der Gedanke an eine Biografie auf. Richtig Fahrt nahm das im Zuge des Drehs auf Ibiza zum Onkelz-Kurzfilm ‘Nero’ 2020 auf. Ich erzählte dem Team abends in der Finca einige Geschichten aus meinem Leben und sah viele offene Münder. Pandemiebedingt stand mir die entsprechende Zeit zum Schreiben zur Verfügung. In diesem Sinne war Corona sogar ein Glücksfall. Es war wie immer: Aus den schlechtesten Dingen habe ich stets das Beste gemacht.

„Ich weiß: Meine Zeit ist endlich.“

MH: Welche Parallelen gibt es zwischen den Gladiatoren des Circus Maximus und dem Lebensweg von Kevin Russell?

KR: Ein kurzes Leben. 30 Jahre davon habe ich verschwendet. Ich bin jetzt 59 Jahre alt, die kannst du alle abziehen. Ich weiß: Meine Zeit ist endlich. Ich habe COPD, chronische Bronchitis und chronisches Asthma, Sinusitis, meine ganzen Nebenhöhlen sind zerschossen. COPD endet immer tödlich, und wie lange das dauert, hängt von verschieden Faktoren ab. Ich will aber auch keine 70, 80, 90 Jahre alt werden – scheiß drauf! Ich liebe das Leben, aber: Ich habe auch überhaupt kein Problem damit, den Löffel abzugeben.

Weitere Hintergründe zur Autobiografie, der Nahtoderfahrung und weiteren Aufarbeitungen des Lebens von Kevin Russell lest ihr in der METAL HAMMER-Novemberausgabe 2023, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

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Iron Maiden: Steve Harris würde gerne ein Buch schreiben

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