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Kiss: Geschichtslehren

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Das komplette Interview mit Gene Simmons von Kiss findet ihr in der METAL HAMMER-Augustausgabe 2021, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

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Während Kiss-Kollege Paul Stanley die Pandemiepause primär dazu nutzte, endlich die erste Platte seines langjährigen Nebenprojekts Soul Station auf den Weg zu bringen, war Gene Simmons ebenso keinesfalls untätig – wenn auch weniger in musikalischen Belangen. Via Videokonferenz sprachen wir mit dem Bassisten und Sänger über Kunst, eine neue Kiss-Bootleg-Serie sowie das Leben mit und nach Corona.

METAL HAMMER: Gene, nahezu auf den Tag genau vor zwei Jahren warst du noch Ehrengast in unserer Berliner METAL HAMMER-Redaktion. Seitdem ist ziemlich viel passiert. Die Pandemie hat selbst vor Kiss’ „End Of The Road World Tour“ nicht haltgemacht und diese ausgebremst. Wie und womit hast du die ungewollte Bühnenzwangspause bislang verbracht?

Gene Simmons: Ich habe viel Zeit mit meiner Familie verbracht. Moment, mein Haargummi ist gerade rausgefallen. (Gene nestelt an seinem Zopf – Anm.d.A.). Wie gesagt, ich habe die meiste Zeit mit meiner Familie in Kanada in dem Örtchen Whistler verbracht. Dort habe ich auch mit der Malerei angefangen. Ich hatte anfangs keinen blassen Schimmer davon, wollte mir einfach nur die Zeit vertreiben. Also habe ich Acht-Fuß-lange Stücke Leinwand gekauft und angefangen, zu malen. Die Ergebnisse habe ich dann ein paar Leuten gezeigt.

„Ich möchte meine eigene Kryptowährung rausbringen.“ Gene Simmons (Kiss)

Und jetzt, ich bin gerade in Las Vegas, wird es in zwei bis drei Monaten eine Gene Simmons-Kunstausstellung in der größten Kunstgalerie von Las Vegas geben! Die ersten Werke wurden sogar schon verkauft. Für 250.000 Dollar pro Stück. Darüber hinaus habe ich mich in der Zwischenzeit auch in das Thema Kryptowährungen reingekniet: Bitcoin, Ethereum, LifeCoin und ein paar andere. Ich habe sogar Dogecoin gekauft und wieder verkauft. Außerdem bin ich inzwischen stolzer Geschäftspartner bei ein paar neuen Unternehmen wie etwa Alaska Cold Storage oder Noble.AI, die sich mit Künstlicher Intelligenz befassen.

Und ich habe ein paar neue Sachen mit meinem Trademark, dem Dollarzeichen-Geldsack-Logo, vor. (Er zeigt auf seine Basecap mit ebenjenem Zeichen – Anm.d.A.) Ich möchte meine eigene Kryptowährung mit diesem Symbol rausbringen. Ich habe es sogar geschafft, ein Trademark für das Euro-Zeichen zu erwerben, sodass ich es nun auch für mein Logo verwenden kann.

MH: Kiss waren und sind bekannt für ihre spektakulären Liveshows. Was war in jungen Jahren dein Konzert­erweckungserlebnis? Welche Show hast du als kleiner Junge gesehen, nach der du wusstest: Genau das will ich auch machen, nur eben noch ein bisschen größer?

GS: Ich erinnere mich noch daran, Jim Hendrix und The Who bei einem der ersten größeren Festivals in Nordkalifornien gesehen zu haben. The Mamas And The Papas waren auch noch dabei, Janis Joplin sowie Eric Burdon & The Animals. Ein Riesen-Event. Und sie haben alle nahezu nichts dabei verdient. Ein paar Tausend Dollar vielleicht für die größten Künstler. Man musste schon einen Moment innehalten, als Jimi Hendrix seine Gitarre auf den Boden legte, sie zu begatten begann und danach in Flammen setzte. Oder als Pete ­Townshend seine Gitarre gegen die Marshalls schlug – was geht denn hier plötzlich ab?

Optische Attacke

Live-Musik ist nicht nur Musik, es ist eine Aufführung. Musik allein ist für die Ohren, aber was bietet man den Augen? Das ist die Frage, die ich mir immer gestellt habe. Es ist okay, wenn man Adele ist und auf der Bühne steht und einfach nur singt. Das kann ich auch genießen. Aber raste ich dabei total aus? Nein, ich will auch eine optische Attacke. Ein paar dieser EDM-Künstler haben die eben auch. Deadmau5 zieht eine Mega-Show ab. Aber lass uns mal über unser neues Live-Bootleg-Album reden…

MH: Selbstverständlich. OFF THE SOUNDBOARD – TOKYO 2001 steht natürlich auch noch auf unserer Agenda…

GS: Wir haben uns dafür entschieden, dieses Live-Album als Bootleg zu klassifizieren, weil es so unbehandelt ist. Es gibt keinen Remix, keine nachträgliche Autotune-Behandlung, nichts. Dementsprechend ist es so ungeschönt und ehrlich wie ein Bootleg. Und ich muss sagen: Die Band klingt gut, wir waren gut in Form und sind sehr glücklich damit.

Das komplette Interview mit Gene Simmons von Kiss findet ihr in der METAL HAMMER-Augustausgabe 2021, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

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Gene Simmons schwärmt von den Kiss-Avataren

Avatare werden „den Verstand sprengen“ Gene Simmons sprach in einem Interview mit dem Podcast ‘Artists On Record Starring ADIKA Live!’ über die groß angekündigten Kiss-Avatare. Denn wie bei ihrer letzten Show im Madison Square Garden angekündigt, wird die Band auch nach ihrem Ende virtuell weiterleben. Was auch immer das heißen soll. In Bezug darauf, wie die Avatar-Show aussehen wird, sagt der Bassist: „Ein Teil des Spaßes an Weihnachten ist, wenn man sein Geschenk öffnet, und man total überrascht ist und sich hoffentlich riesig freut. Also warum sollte ich im Februar schon verraten, was es an Weihnachten für Geschenke geben wird?…
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