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Kiss über die Playback-Anschuldigungen

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Seit dem Start der „End Of The Road“-Tour von Kiss im Januar 2019 wurde im Internet immer wieder spekuliert, ob Paul Stanley mit Playback singt. Stanley kämpft seit einigen Jahren damit, die hohen Töne zu treffen.

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Nun ging Manager Doc McGhee auf die Behauptungen ein. Er sagte über Stanley, dass dieser seinen Gesang lediglich verstärken würde und deswegen nicht lippensynchron wäre. McGhee bekräftigt: „Es ist alles Teil eines Prozesses, denn jeder will jeden singen hören. Aber er singt vollständig zu jedem Song.“

Vorfall während eines Kiss-Konzerts

Im vergangenen Juni sollte ein „Fehler“ des KISS-Schlagzeugers Eric Singer während eines Konzerts in Belgien beweisen, dass Kiss bei Auftritten voraufgezeichnete Tracks verwenden.

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Mehrere Fans teilten ein Video, welches zeigt, wie Kiss standardgemäß das Set mit ‘Detroit Rock City’ einleiten. Am Ende des Stücks vergaß Singer laut einem YouTube-Kommentar „einen Takt zu pausieren“. So heißt es weiter: „Nachdem Eric erkannte, dass er es vermasselt hatte, begann er den Breakdown einen Takt zu spät. Dies bedeutet, dass Pauls Gesangsspur nicht mehr mit dem synchron war, was die Band tatsächlich spielte.“ Pauls Track spielte angeblich unsynchron mit dem Song, als niemand am Mikrofon war.

Mötley Crüe beschuldigen Kiss?

Vor vier Jahren verteidigte der ehemalige Skid Row-Sänger Sebastian Bach Kiss gegen die Anschuldigungen. „Ich habe schon viel offensichtlichere Verwendungen von Backing Tracks gesehen als bei Kiss“, schrieb Sebastian auf Twitter.

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Bachs Kommentare kamen nur wenige Stunden, nachdem Mötley Crüe-Bassist Nikki Sixx eine „andere“ Band dafür kritisiert hatte, dass sie bei ihren Live-Auftritten Playback verwenden. Die meisten Fans nahmen an, dass sich Sixx auf Kiss bezog. Zumal Gene Simmons zuvor Bands, die Backing-Tapes verwendeten, dafür kritisiert hatte, nicht ehrlich genug zu sein, um diese Tatsache auf ihren Konzertkarten anzugeben.

Stanley feuert zurück

Nach einem Auftritt von Kiss im September 2018 wurde Stanley vom amerikanischem Rolling Stone gefragt, ob es sich dabei tatsächlich um einen Live-Auftritt handelte oder ob er und seine Band-Kollegen ihn vorher aufgenommen hatten. „In der Regel nimmt man es live auf, damit man weiß, dass alles so ist, wie es sein soll“, antwortete der 71-Jährige. „Es ist nicht so, als würde man ins Studio gehen oder so etwas.“ Außerdem würden Mötley Crüe auch Playback nutzen.

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Im Jahr 2015 kritisierte Simmons Bands, die Backing-Tapes verwenden, mit den Worten: „Ich habe ein Problem damit, wenn man 100 Dollar für eine Liveshow verlangt und der Künstler Backing Tracks benutzt. Das ist wie bei den Zutaten im Essen. Wenn die erste Zutat auf dem Etikett Zucker ist, dann ist das wenigstens ehrlich. Es sollte auf jeder Eintrittskarte stehen. Seien Sie wenigstens ehrlich!“


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