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Meshuggah: Eigensinnige Familie

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Das komplette Interview mit Tomas Haake von Meshuggah findet ihr in der METAL HAMMER-Aprilausgabe 2022, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

Was Meshuggah so besonders macht, sind vor allem drei Punkte: Zum einen der Umstand, dass sie zwar schon immer anders klangen als andere Bands, aber dennoch unabhängig von gängigen Trends immer erfolgreicher wurden. Sei es das Debüt CONTRADICTIONS COLLAPSE, das sich 1991 neben all den Death Metal-Bands wie Dismember, Suffocation oder Benediction verkaufte. Oder das zweite Album DESTROY, ERASE, IMPROVE, das sich neben den angesagten modernen Metal-Bands wie Fear Factory oder Machine Head etablierte.

„Genau, bei uns gab es oft gutes Timing und viel Glück. Wir wurden als moderner Metal wahrgenommen, als ein Großteil der Szene noch auf Grunge fixiert war. Ohne unsere Tournee mit Slayer wären wir sicher nicht auf den Tourneen mit Tool gelandet, und ohne diese nicht auf dem Ozzfest“, erzählt Tomas, wie man sich ab Ende der Neunziger den lukrativen US-Markt eröffnen konnte. „Es geht nicht nur um Fähigkeiten oder Präsentation, sondern auch solch glückliche Momente und eine konstante Kampfeslust, diese auch zu erreichen“, erklärt der Schlagzeuger. Der zweite Punkt ist ein bis auf die Position des Bassisten seit 30 Jahren konstantes Line-up ohne Skandale. Selbst der „Neue“ am Bass, Dick Lövgren, ist seit 18 Jahren dabei.

Meshuggah IMMUTABLE

Dreifaltig

„Keine Skandale – bis jetzt!“, witzelt Tomas, der Freundschaft, Loyalität, Humor und gemeinsam fokussierte Ziele für die Band als die Zutaten des Erfolgsgeheimnisses offenbart, das auch sich über die Jahrzehnte verändernde Lebensumstände wie zum Beispiel familiäre Verpflichtungen überdauern kann. Der dritte Punkt ist, dass Meshuggah irgendwann auch von jungen Fans und Musikern als Inspirationsquelle auserkoren wurden und seitdem als Urväter des Djent-Genres gelten. „Wir wurden so oft zu diesem Thema befragt, dass sich die Sache ein wenig verselbständigt hat“, grinst Tomas, um zu ergänzen: „Uns persönlich war das gar nicht so klar, auch wenn ich bei einigen Dingen jetzt nachvollziehen kann, warum wir plötzlich als Urväter gelten – auch wenn das nie unsere Absicht war.

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Schlussendlich ist es doch etwas Positives, das einen demütig werden lässt und man würdigen muss. Auch wenn wir uns also nicht als Teil dieser Szene sehen, geht uns diese Ehre zu Herzen. Es ist doch cool, dass wir für viele jüngere Musiker solch eine Bedeutung haben.“ Womit wir wieder bei Punkt eins sind, denn Meshuggah waren nie die Bay Area, Tampa, Stockholm oder Göteborg, sondern einfach Meshuggah, die dank Internet weltweit und zeitnah zu Inspiratoren wurden.

Was der Meshuggah-Schlagzeuger macht, wenn er mal keinen Bock auf Metal hat und wie beschwerlich sein Weg in die Band war, erzählt Tomas Haake ausführlich im Interview in der METAL HAMMER-Aprilausgabe.

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