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Powerwolf: Die Hörprobe von CALL OF THE WILD

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Während viele der bisherigen Powerwolf-Alben an unterschiedlichen Orten aufgenommen wurden, entstand CALL OF THE WILD ganz zentral.

Die Hörprobe: CALL OF THE WILD

VÖ: 9. Juli

Faster Than The Flame

Das pompöse Orchester-Intro mündet in einen klassischen Powerwolf-Opener: Schnell, wild, hymnisch – wie gemacht für den Pyro-Einsatz. Schon jetzt wird offenbar, dass die Wölfe diesmal besonders viel Wert auf dynamischen, detailreichen Klang gelegt haben.

Beast Of Gévaudan

Die Chöre drehen auf – über das übliche Powerwolf-Maß hinaus bis in Nightwish– oder mindestens Sabaton-Sphären. Der dramatische Höhepunkt könnte tatsächlich von den finnischen Symphonic-Metallern stammen, der Zwischenteil mit Attilas Sprechgesang aus dem schwedischen Schützengraben. Ansonsten: Ein wunderbarer Heavy Metal-Abriss mit monstermäßig mächtiger Melodie und auffällig lebendigem Schlagzeugspiel.

Dancing With The Dead

Das Miteinander aus Gitarre und Synthie verströmt einen Vibe ähnlich wie Iron Maidens SOMEWHERE IN TIME. Dank der reduzierten Strophen knallt der Refrain mit Chor-Unterstützung umso mehr. Da tanzt man gerne mit!

Varcolac

Der jüngere Bruder von ‘Werewolves Of Armenia’ (BIBLE OF THE BEAST, 2009)? Nach choraler Einleitung wird in bester Powerwolf-Manier in bissigen Strophen zum „Hu-ha!“ gerufen. Die Bridge baut nervös, feurig und episch zum Refrain auf, der vergleichsweise düster ausfällt und nicht zuletzt Fans etwas älterer Powerwolf-Alben mitreißen wird. Stark, auch dank clever eingesetzter symphonischer Elemente.

Powerwolf setzen das Irish Pub in Brand

Alive Or Undead

Die Power-Ballade in bester Tradition von ‘Where The Wild Wolves Have Gone’ und ‘Let There Be Night’. Piano und Orgel sorgen für Drama, Mönchs-Chöre für finster-sakrale Stimmung, breitbeinige Gitarrensoli für Rock-Epik. Der erhabene Refrain kann alles – vor dem geistigen Auge mischen sich Tränen der Ergriffenheit mit Kunstschnee.

Blood For Blood (Faoladh)

‘Incense & Iron’ hat es auf dem Vorgängeralbum vorgemacht: Folk Metal und Powerwolf, das ist eine Mischung, die passt! Mit Dudelsackklängen, anschiebender Riff-Gewalt und zupackendem Refrain setzen Powerwolf das Irish Pub in Brand.

Glaubenskraft

Mehr als eine Fortsetzung von ‘Kreuzfeuer’ und ‘Stossgebet’, ist der deutschsprachige Song von CALL OF THE WILD kein reiner Faustschwinger, sondern kommt mit bitterbösem Unterton daher. Der leidenschaftliche Refrain punktet mit Chor- und Orchestereinsatz.

Call Of The Wild

Klar, dass beim Titel-Track nicht lange gefackelt wird: Prächtige Gitarrenmelodie und kraftvolle, erneut vom Chor begleitete Strophen, sakrale Ausrufe in der Bridge und ein aufgeputschter Refrain mit durchschlagenden Drums – fertig ist die Heavy-Hymne.

Überraschung

Sermon Of Swords

Ohne viel Schnickschnack zeigen Powerwolf ihre Power Metal-Muskeln. Im fast mantraartigen Refrain krachen metaphorisch Schwerter aufeinander, die Gebrüder Greywolf drehen an den Gitarren auf. Schöner Frontalangriff.

Undress To Confess

Natürlich musste es noch mal schlüpfrig werden: Attilas Gesang macht das anzügliche Augenzwinkern hörbar, was den besonders breit angelegten Refrain umso köstlicher macht. Über diese aufgedrehte Orgelmelodie und die erhabenen Chöre hätten sich auch Ghost gefreut.

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Reverent Of Rats

Zum Finale drücken Powerwolf noch mal ein bisschen aufs Gaspedal. Schnell, hymnisch und ein Stück weit angedüstert duellieren sich noch ein letztes Mal Attila mit den Chören und die Orgel mit dem Orchester.

Fazit: CALL OF THE WILD ist nicht nur gewohnt stark und bietet alles, wofür man die Band liebt, sondern trumpft auch mit manch starker Überraschung in Sachen Sound, Energie und Textkonzept auf!

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