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„Resident Evil 2“: 5 Dinge, die ihr vor dem Kauf wissen müsst

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Die Vorfreude steigt, in wenigen Tagen erscheint „Resident Evil 2“ und am 23. Januar 2019 wird auch der Preload für die PlayStation 4 freigeschaltet. Erste Tests lesen sich sehr positiv, manche Publikationen sprechen gar von „Game of the Year“-Qualität. Für Interessierte und Unentschlossene gibt es auch noch bis zum 31. Januar 2019 eine 30-minütige Demo von „Resident Evil 2“ für alle Plattformen.

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Und wir haben hier auch noch fünf Dinge für euch gesammelt, die ihr unbedingt vor dem Kauf beziehungsweise vor der Veröffentlichung von „Resident Evil 2“ wissen solltet.

Claire Redfield wird von einem vom G-Virus infizierten William Birkin angegriffen
Claire Redfield wird von einem vom G-Virus infizierten William Birkin angegriffen

1. „Resident Evil 2“ ist kein Remake (bzw. will nicht so genannt werden)

„Resident Evil 2“ aus dem Jahr 2019 ist eine Neuinterpretation des zweiten „Resident Evil“-Teils aus dem Jahr 1998. Das ist auch der Grund, warum der Zusatz „Remake“ im Titel fehlt. Wichtige Eckpfeiler wie die Rahmenhandlung, Figuren und Schauplätze sind dem Original zwar sehr ähnlich, dennoch wird es auch Abweichungen und neue Orte geben, die Spieler im Jahr 1998 nie zu Gesicht gekriegt haben. Die Entwickler haben sich etwaige Neuerungen einfallen lassen, damit auch Veteranen der Serie nicht wissen, was sie erwartet. Sowohl Serieneinsteiger als auch Gamer, die „RE2“ schon zigfach durchgespielt haben, sollen überrascht werden.

Sicher, streng genommen ist „Resident Evil 2“ ein Remake, Capcom möchte es aber nicht so nennen. Auf der Spielemesse E3 2018 hat Mike Lunn, Brand Manager von Capcom, erklärt, warum das so ist:

„For someone that’s played the game, some people played it once and some people played it a thousand times because it’s their favorite game. For the people that have even played it a thousand times, we wanted it to feel fresh. That’s why we don’t call it Resident Evil 2 Remake. It’s a new game built on top of the foundation.“

2. Komplett neu entwickelt

Eben weil Capcom Einsteiger und Veteranen mit „Resident Evil 2“ gleichermaßen überraschen will, wurde der neue Teil von Grund auf neu entwickelt. Das macht sich zum einen an der Grafik bemerkbar, die deutlich besser ist als damals im Jahr 1998. Als Grafik-Engine kommt die aus „Resident Evil 7: Biohazard“ (hier unser Test) bekannte „RE Engine“ zum Einsatz. Diese wurde für „Resident Evil 2“ aber noch mal deutlich aufgebohrt.

Leon-Gameplay:

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3. Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade

„Resident Evil 2“ bietet insgesamt drei unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, zwischen denen Spieler zu Beginn wählen können: „Assisted“, „Standard“ und „Hardcore“. Der Schwierigkeitsgrad „Assisted“ richtet sich an Neulinge, bietet zum Beispiel Zielhilfen und auch Zombies nehmen mehr Schaden. Bei „Standard“ passt sich die Schwierigkeit automatisch euren Fähigkeiten an.

Diese Mechanik kam erstmals in „Resident Evil 4“ zum Einsatz. Sterbt ihr beispielsweise an einer Stelle besonders oft, lassen sich Zombies leichter töten. Austricksen lassen soll sich der adaptive Schwierigkeitsgrad aber nicht: Wenn ihr euch absichtlich oft von Zombies und anderen Kreaturen umbringen lasst, wird das Spiel im Umkehrschluss nicht so einfach, dass ihr es mühelos durchspielen könnt. Laut Capcom soll „Resident Evil 2“ zu jedem Zeitpunkt herausforderungsvoll sein und Spieler in Angst versetzen. Eine Neuerung gibt es aber: Wer besonders oft an einer bestimmten Stelle das Zeitliche segnet, bekommt beim sogenannten „Death Screen“ die Option, den Schwierigkeitsgrad zu senken.

Das Remake von „Resident Evil 2“ ist eines der diesjährigen E3-Highlights
Das Remake von „Resident Evil 2“ ist eines der diesjährigen E3-Highlights

Diese Einstellung ist allerdings dauerhaft, lässt sich nachträglich nicht mehr ändern und sollte daher mit Bedacht gewählt werden. Allerdings gibt es keine Option von einem niedrigen Schwierigkeitsgrad in einen höheren zu wechseln. Dafür muss ein neues Spiel begonnen werden.

Und zu guter Letzt bietet der „Hardcore“-Modus allen erfahrenen Spielern eine besondere Herausforderung: Ihr habt weniger Munition, Zombies sind deutlich zäher und es gibt noch eine weitere Änderung, auf die wir im nächsten Punkt näher eingehen.

„Let’s Play“ mit den Entwicklern:

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4. Speichern

Im Original aus dem Jahr 1998 konnte man seinen Spielstand nur an Schreibmaschinen speichern, die in der Spielwelt rar gesät waren. Aber mehr noch: Zum Speichern wurde auch noch ein Farbband benötigt, welches einen Platz eures ohnehin schon viel zu knappen Inventars belegt hat. Und – ihr habt es richtig geraten – auch diese Farbbänder waren nicht in Fülle vorhanden. Diese Mechanik hat den Surival-Horror-Aspekts des Spiels noch einmal verschärft, denn man musste ständig abwägen, ob man speichern oder noch lieber warten will.

Dies wird sich mit dem neuen „Resident Evil 2“ ändern: Nicht nur, dass die Schreibmaschinen jetzt woanders platziert sind, auch werden Farbbänder nicht mehr benötigt. Mehr sogar: Das Spiel speichert in bestimmten Situationen automatisch. Dies soll sich aber deaktivieren lassen. Und im „Hardcore“-Schwierigkeitsmodus werden die Karten außerdem neu gemischt. Hier benötigt ihr wieder die Farbbänder und könnt nicht beliebig oft an Schreibmaschinen euren Spielstand sichern.

Die „Raccoon Police Station“ erstrahlt im neuen Glanz
Die „Raccoon Police Station“ erstrahlt im neuen Glanz

5. Hunk und Tofu kehren zurück

„Resident Evil 2“ aus dem Jahr 1998 bot viele Zusatzinhalte und das soll sich auch bei der Neuinterpretation im Jahr 2019 nicht ändern. So gab es damals unter anderem das Zusatzspiel „The 4th Survivor“. Hier schlüpfte man in die Rolle von Hunk, dem Mitarbeiter einer Umbrella-Spezialeinheit, der mit einer Probe des G-Virus aus Raccoon City fliehen muss.

Und dann gab es auch noch „The Tofu Survivor“ als Witzversion von „The 4th Survivor“. Inhaltlich waren beide Versionen identisch, die Hauptfigur in „The Tofu Survivor“ ist allerdings ein menschengroßer Tofu-Block. Um „The Tofu Survivor“ damals freischalten zu können, musste man eines der Hauptszenarien oder eine Kombination der Szenarien sechs Mal hintereinander in unter 2,5 Stunden mit einer „A“-Bewertung durchspielen.

The Tofu Survivor: Gameplay:

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Hunk und Tofu werden auch im neuen „Resident Evil 2“ mit von der Partie sein, obendrauf hat Capcom auch noch weitere Zusatzinhalte wie einen B-Modus der Hauptgeschichte, einen „2nd Run“-Modus und „The Ghost Survivors“ angekündigt. Alle Bonusinhalte werden sich nach dem Durchspielen des Hauptspiels freischalten lassen. Wie genau, ist natürlich noch geheim.

„Resident Evil 2“ erscheint am 25. Januar 2019 für PS4, Xbox One und PC. Welche Spiele darüber hinaus noch in diesem Jahr erscheinen, könnt ihr hier nachlesen: Neue Games 2019: Diese Spiele-Highlights erscheinen in der ersten Jahreshälfte

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Capcom
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