Toggle menu

Metal Hammer

Search

Aeverium BREAK OUT

Modern Metal, Out Of Line/RTD 13 Songs / VÖ: erschienen

4.0/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Die Faszination für weiblich/männlichen Mischgesang nimmt nicht ab, wenngleich er ganz anders interpretiert wird als noch in den neunziger Jahren. ­Aeverium bewegen sich musikalisch auf sehr viel modernerem Terrain als die „Die Schöne und das Biest“-Fraktion. Das Ganze besitzt die elektrischen Ansätze von Amaranthe, schlägt aber gleichzeitig eine Brücke zum sinfonischen Metal einer Amanda Somerville. Letztere hat auch die Gesangsaufnahmen überwacht und steuert in ‘What Are You Waiting For’ die Gaststimme bei.

Das Highlight dieses hörbar ambitionierten Debüts kommt gleich zu Beginn im Titel-Song: Was die Band aus Viersen bezüglich dynamischer Prozesse und Melodielinien abfackelt, gehört zum Besten, was man aus diesem Bereich im letzten halben Jahr gehört hat. Diese Messlatte wird in den kommenden gut 50 Minuten aber nicht mehr übersprungen. Der Punch leidet unter der mitunter zu epischen Ausrichtung. Wo Nightwish konsequent ihren Märchen-Sound durchziehen, wagen sich Aeverium in stilübergreifende Gefilde, die brüchig wirken und wenig Halt bieten. Hier wäre an mancher Stelle weniger mehr gewesen.

Ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist der männliche, klare Gesang: Jener wirkt teilweise aufgesetzt und könnte mehr Ausdruckskraft vertragen. Nichtsdestotrotz: Aeverium beweisen gleich zu Beginn ihrer Karriere, dass sie dazu in der Lage sind, große Melodiebögen zu schmieden. Nur kostet sie auf BREAK OUT der Hang zum Drama einiges an Kraft.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Tenside :: CONVERGENCE

King Chrome :: RIDIN' SHOTGUN

Trivium :: Silence In The Snow


ÄHNLICHE ARTIKEL

Papa Roach: Persönliche Geschichte hinter neuer Single

Die neue Papa Roach-Single ‘Even If It Kills Me’ erschien Ende Januar unangekündigt. Nun erzählt Frontmann Shaddix die emotionale Hintergrundgeschichte.

Selbst Spotify witzelt über Grammy-Verwechslung

Das Internet wird die Grammy-Verwechslung von Courtney LaPlante und Poppy nicht so schnell vergessen, wie Spotify beweist.

Die besten Modern-/NWOAHM-/New Metal-/Crossover-Alben 2024

Den kompletten ultimativen Jahresrockblick gibt es brandheiß und druckfrisch in der aktuellen METAL HAMMER-Januarausgabe!

teilen
mailen
teilen
Das sind die 15 besten Basssoli aller Zeiten

Das US-Newsportal Loudwire hat eine schöne Liste zusammengebastelt, die sich mit den besten Basssoli innerhalb Metal-Songs beschäftigt und in einer Ranking List bewertet. Dabei geht es explizit nicht um Bass-Intros, weswegen beispielsweise der Black Sabbath-Klassiker ‘N.I.B.’ oder ‘Wrathchild’ von Iron Maiden nicht enthalten sind. Die Liste mit den Bass-Intros findet ihr weiter unten. Seht und hört hier die 15 besten Basssoli aller Zeiten: 15. Beyond Creation ‘Omnipresent Perception’ https://youtu.be/GRK_M1vJXfQ?t=256 14. Origin ‘Ubiquitous’ https://youtu.be/scfnnAslvb8?t=292 13. Symphony X ‘Seven’ https://youtu.be/DE-DaRPsSHc?t=266 12. Necrophagist ‘Stabwound’ https://youtu.be/b9RJXWxth5g?t=35 11. Manowar ‘Sting Of The Bumblebee’ https://youtu.be/xXZKS5bHtP4?t=17 10. Motörhead ‘Stay Clean’ https://youtu.be/xVFJrOlwdkw?t=73 9. Obscura ‘Septuagint’ https://youtu.be/snDfSqcPHWk?t=186 8. Cryptopsy…
Weiterlesen
Zur Startseite