Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Allegaeon Elements Of The Infinite

Melodic Death Metal, Metal Blade/Sony 10 Songs / VÖ: 20.06.2014

5.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Dass die Amerikaner von Allegaeon nicht aus den typischen Death Metal-Hochburgen wie Florida oder New York stammen, hörte man ihnen schon immer an. Auch auf ELEMENTS OF THE INFINITE ändert sich daran nichts. Vielmehr setzt das Quintett aus Colorado weiterhin auf eine Vermischung der harschen Vocals von Ezra Haynes und massiver Melodiösität, auf einem ebenso harten wie variablen Sound-Gerüst basierend. Also Melodic Death Metal mit schmissigen bis vertrackten Unterbauten, die von Neuschlagzeuger Brandon Park mit rollenden Doublebass-Läufen unterfüttert werden.

Darüber toben sich vor allem Gitarrist Greg Burgess und sein neuer Partner Michael Stancel aus, die mit ‘Tyrants Of The Terrestrial Exodus’ oder ‘The Phylogenesis Stretch’ nicht nur harken, sondern in Stücken wie ‘Through Ages Of Ice – Otzi’s Curse’ auch gerne mal eine progressive Note einstreuen, die nicht selten an die etwas härteren Momente von Dream Theater erinnert. Allegaeon können es hart, technisch versiert und auch mal progressiv – es wird Zeit, dass die Herren in angemessener Form bei uns touren. Zumal es durchaus sympathisch ist, dass Haynes nicht über Tod, Teufel oder emotionale Probleme schwadroniert, sondern sich mit wissenschaftlichen Fragen zum Weltraum beschäftigt.

Nocturnus für Metalcore-Kids auf der Suche nach dem nächsten Schritt, quasi, oder: eine Alternative zu den sich gerade mal wieder neu erfindenden Arch Enemy. Auch beim dritten, wieder von Dave Otero (Cattle Decapitation, Cephalic Carnage) produzierten Allegaeon-Album kann der Daumen nur nach oben zeigen.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)

Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...

Star Trek: Picard :: Science-Fiction

Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...


ÄHNLICHE ARTIKEL

Die Metal-Alben der Woche vom 25.02. mit Hammerfall, Scorpions, Allegaeon u.a.

Die wichtigsten Metal-Neuerscheinungen der Woche vom 25.02. in der Übersicht – diesmal mit unter anderem Shape Of Despair, Mountaineer und Svartsot.

Zum 35. Geburtstag von MASTER OF PUPPETS: Die Original-Rezi von 1986

MASTER OF PUPPETS von Metallica wurde am 03.03.1986 veröffentlicht. Zum runden Geburtstag kramen wir das Review aus dem METAL HAMMER 03/1986 raus.

„DOOM Eternal“ im Test: Einmal alles mit allem, bitte!

Der DOOM-Slayer ist zurück und muss die Erde von Dämonen und anderen Ausgeburten der Hölle befreien. Dass das jede Menge Spaß macht, beweist unser Test.

teilen
twittern
mailen
teilen
Metal-Weihnachtsalben: Harte Feier

Alle Jahre wieder kommt der Christfestwahnsinn, der sich nicht nur im allgemeinen Besinnlichkeits- und Shopping-Trubel niederschlägt, sondern auch in vermeintlich passenden musikalischen Ergüssen. Abseits von roten Tüchern wie ‘Last Christmas’, ‘White Christmas’, ‘All I Want For Christmas Is You’ oder ‘Driving Home For Christmas’ hat die Metal-Welt Weihnachten längst für sich entdeckt. August Burns Red SLEDDIN’ HILL – A HOLIDAY ALBUM (2012) Im Oktober schon Weihnachtslieder singen – das geht doch nicht! Nur gut, dass August Burns Red ihr Weihnachts­album in besagtem Monat vor fünf Jahren mit Instrumental­stücken gefüllt veröffentlichten. SLEDDIN’ HILL – A HOLIDAY ALBUM beinhaltet 15 klassische Weihnachtslieder,…
Weiterlesen
Zur Startseite