Die Wiener Band ARTAS entstand 2006 aus der Band Staub & Schatten und setzt nun mit dem Debüt-Album THE HEALING zum Sturm auf die restliche Welt an.
Bereits Opener ‘Barbossa’ bollert mit halsbrecherischer Geschwindigkeit los und legt so manchen fiesen Riff vor. Unterlegt vom Dauerfeuer der Drums und dem vielschichtigen Gesang zeigen uns ARTAS ihre Vielseitigkeit.
Diese führen Artas über das komplette Album weiter, sei es bei dem in Spanisch gesungenen Thrasher ‘Bastardo’ oder dem Metalcore-Nackenbrecher ‘Rhagenfels’. Die diversen Einflüsse aus Death, Thrash und Black Metal, Metalcore und Hardcore ziehen sich durch das komplette Album, THE HEALING will in keine Schublade so wirklich passen.
Etwas verwirrend sind aber die doppelsprachigen Songs, wie ‘Song Of Fire And Ice’ der in Deutsch und Englisch verfasst ist, wobei der Inhalt dann leider etwas auf der Strecke bleibt.
Außerdem fragt man sich auch bei Titeln wie ‘Fick das Fett’ oder der Cover-Version von ‘Gangsta´s Paradise’, ob die Band sich überhaupt selber komplett ernst nimmt.
Das Potential von ARTAS ist definitiv groß, aber beim Songwriting fehlt noch eine etwas klarere Linie.
Birger Treimer
ÄHNLICHE KRITIKEN
Patria :: MAGNA ADVERSIA
Hetroertzen :: UPRISING OF THE FALLEN
Helheim :: LANDAWARIJAR
ÄHNLICHE ARTIKEL
Madonna-Cover von Chuck Schuldiner aufgetaucht
Während seines Kampfs gegen den Krebs nahm Death-Frontmann Chuck Schuldiner eine Instrumentalversion von Madonnas ‘Frozen’ auf. Sein Neffe brachte es ans Tageslicht.
‘Into The Void’: Erster Trailer zu Dokuserie zu sehen
Tiefgründige Einsichten gefällig? ‘Into The Void: Life, Death & Heavy Metal’ erzählt die Schicksale von acht wegweisenden Musikern.
SYMBOLIC (Death) wird 30 Jahre alt
Am 21. März 1995 erschien das bis heute zwiespältig aufgenommene Death-Album SYMBOLIC. Wir erinnern an seinen Einfluss auf den Death Metal.
