Toggle menu

Metal Hammer

Search

Belphegor Blood Magick Necromance

Black Metal, Nuclear Blast/Warner 8 Songs/40:45 Min. / VÖ: 14.01.2011

6.0/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Der Weg nach Schweden hat sich für Belphegor gelohnt: Nach langen Jahren im Stage One-Studio haben die österreichischen Finster-Veteranen nun erstmals in Peter Tägtgrens Abyss aufgenommen. Der Sound ist erdiger und emotionaler als früher, ohne dabei an Härte zu verlieren. Zudem haben Bandchef Helmuth und seine Crew durch den Ortswechsel offenbar auch neue Inspirationsquellen gefunden.

Denn BLOOD MAGICK NECROMANCE enthält zwar einige typische Belphegor-Schredder (zum Beispiel ‘Angeli Mortis De Profundis’ oder ‘Possessed Burning Eyes’), aber eben auch Songs, die deutlich stärker vom dynamischen Wechselspiel konträrer Stimmungen geprägt sind. Der Opener ‘In Blood – Devour This Sanctity’ mit seiner Integration eines erhebenden Brahms-Themas in das brutale Klangkorsett ist ein Paradebeispiel dafür.

Auch das Titelstück drischt in eine ähnliche Kerbe: Hier bringen Belphegor in epischer Breite (und Länge) all das auf den Punkt, für das sie im Moment stehen: Sie treiben das Extreme auf die Spitze, indem sie mächtige Melodie-Gegenspieler in den Ring bringen und so den klassischen (und im Fall von BLOOD MAGICK NECROMANCE besonders blutrünstigen) Kampf „Gut gegen Böse“ inszenieren. Wer gewinnt, könnt ihr euch denken.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Belphegor :: Conjuring The Dead

Belphegor BONDAGE GOAT ZOMBIE Review

Iskald :: The Sun I Carried Alone


ÄHNLICHE ARTIKEL

40 Jahre METAL HAMMER: Teufelsbeschwörungen und Satanskult

Um unser Jubiläum gebührlich zu feiern, haben wir uns durch die Untiefen des Archivs gewühlt, um die schönsten Schätze aus 40 Jahren METAL HAMMER zu bergen. Dieses Mal geht es in die Achtziger, zu einem unumgänglichen Metal-Thema: Okkultismus.

Stryper: Musikindustrie ist die Industrie des Teufels

Die christlichen Glam-Metaller Stryper hatten es im Musikgeschäft nicht einfach - zumindest behauptet das der Schlagzeuger der Band, Robert Sweet. Grund sei der Glauben der Band.

Kerry King glaubt weder an Gott noch den Teufel

Kerry King, der Gitarrist von Slayer, startet gerade mit seinem Soloprojekt durch. Mit diesem widmet er sich wie bei Slayer satanischem Textmaterial - obwohl er selbst nicht daran glaubt.

teilen
mailen
teilen
Wendy Dio spricht über Ronnie James Dios Tod

Vor 15 Jahren starb die Heavy Metal-Legende Ronnie James Dio an Magenkrebs. Seine Witwe und Managerin Wendy Dio spricht mit The Smashing Pumpkins-Frontmann Billy Corgan über die Diagnose, Behandlungsversuche und den Tod ihres Mannes nach seinem Kampf gegen den Krebs. Nichts zu befürchten Die Witwe erzählt von den ersten Beschwerden, vor der Diagnose: "Ungefähr fünf Jahre, bevor er starb, klagte er über Verdauungsprobleme. Ich brachte ihn zu einem sehr bekannten Beverly Hills-Arzt, der sein Herz untersuchte und alle möglichen sonstigen Tests an ihm machte. Und der sagte, dass es nichts zu befürchten gäbe, dass es nur Blähungen seien und nichts…
Weiterlesen
Zur Startseite