Toggle menu

Metal Hammer

Search

Brutal Truth EVOLUTION THROUGH REVOLUTION Review

teilen
mailen
teilen
von

Alter, wer hätte das gedacht? Über eine Dekade nach ihrem letzten Album und gut vier Jahre nach der Wiedervereinigung der Grindcore-Gladiatoren aus New York kommt hier der Beweis, dass das Alter nicht notwendigerweise milde stimmt und Reunions mehr sein können als ein peinliches Tote-Pferde-Peitschen.

Brutal Truth haben den Kopf aus dem Arsch gezogen und experimentierfreudig Altes mit Neuem vermischt. Anfangs herrschen noch die Erfahrungswerte: Der Opener ‘Sugardaddy’ und ‘Turmoil’ hacken auf grobe Klötze ein – so was ist nicht neu, aber wenigstens Stillstand auf höchstem Niveau.

Sobald dann der Sound aufmacht, weit wird, lauert, sägt, zerquält über den Boden robbt, nur um auf dem Bolzplatz der Geschichte wieder zu einem handlichen Stück Dreck getreten zu werden, versteht man, wie zukunftsträchtig (und Bestenlisten-verdächtig!) diese Platte ist.

Schrägere Titel wie ‘Detached’ und ‘Semi-Automatic Carnation’ (was haben Nelken in dem Gemetzel zu suchen?) weisen zudem deutlich über Grind hinaus und fügen psychotische Noten hinzu. Tja, und manchmal? Manchmal klingt es einfach nur nach Bombenteppich.

Melanie Aschenbrenner

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Mai-Ausgabe des METAL HAMMER.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Corpus Christi THE DARKER SHADES OF WHITE Review

Dååth THE CONCEALERS Review

Brutal Truth DESTROY DESTORT! (LIVE IN NEW ZEALAND) Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

Venomous Concept: Song-Premiere ‘Anthem’

Die Band aus Mitgliedern von Napalm Death und Ex-Brutal Truth veröffentlicht im Vorfeld zu ihrem Album KICK ME SILLY VC 3 den Song ‘Anthem’. Hört ihn hier zuerst und exklusiv!

Aus und vorbei: Brutal Truth lösen sich auf

Die New Yorker Grindcore-Band Brutal Truth löst sich auf: Chef Dan Lilker will noch bis Oktober auf Tour, sich danach aber aus dem Musikbusiness zurückziehen.

Brutal Truth: exklusive Songs aus END TIME

Im Grindcore gibt es wenige Bands, die so legendär sind, wie Brutal Truth. Ob sie den Ruf mit END TIME halten können, zeigt unser exklusive Player.

teilen
mailen
teilen
The Who: Pete Townshend überlegt, KI für neue Songs zu nutzen

Zuletzt sorgten The Who für Schlagzeilen, als sie im Frühjahr Schlagzeuger Zak Starkey innerhalb weniger Wochen gleich zweimal gefeuert haben. Zuletzt saß Scott Devours am Schlagzeug, der schon in der Solo-Band von Sänger Roger Daltrey trommelte. Nun erklärt Gitarrist und Gründungsmitglied Pete Townshend in ‘The Late Show With Stephen Colbert“’, dass er sich durchaus vorstellen könne, Künstliche Intelligenz als Hilfsmittel beim Songwriting zu benutzen. Versteckte Hits? Auf die Frage, ob es stimme, dass er „unveröffentlichte Musik im Archiv habe, die nur darauf wartet, veröffentlicht zu werden“, antwortet Townshend zunächst: „Ja, ich habe ungefähr 350, 450 Musikstücke.“ Bislang habe er sich…
Weiterlesen
Zur Startseite