Toggle menu

Metal Hammer

Search

Bullet For My Valentine Fever

Power Metal, Sony 11 Songs /49:34 Min. / 23.04.2010

5.0/ 7
teilen
mailen
teilen
von
Foto: Sony

Das dritte Album entscheidet, sagt man. Im Falle von Bullet For My Valentine geht es jedoch weniger um die Karriere an sich, eher um die stilistische Einordnung: Das Debüt THE POISON (2005) wurde noch (falsch) unter Metalcore einsortiert, der Nachfolger SCREAM AIM FIRE (2008) klang thrashiger, barg aber griffige Melodien und kommerzielle Strukturen.

Mit FEVER gehen die vier Waliser noch einen Schritt weiter, die Songs bieten noch mehr Hooklines, große Refrains und Harmonien in Gesang und Gitarren. Manche Tracks basieren eher auf Rock-Songwriting als auf Metal-Riffs, überhaupt scheint der „Song“ im Vordergrund gestanden zu haben, was die Band erwachsener, aber auch ein bisschen gewöhnlicher klingen lässt. Auf der anderen Seite greift hier Regel eins: „Ein guter Song ist ein guter Song ist ein guter Song“. Und davon bietet FEVER etliche, immer noch mit viel Fett, Thrash-Geriffe und guter Gitarrenarbeit. Nur das Core-Gebrüll wurde erneut zurückgeschraubt.

Die beste Beschreibung: „Iron Maiden und die Metallica des schwarzen Albums, nur heutzutage“. Das zeigt die epische Größe von ‘Your Betrayal’, mit dem die Platte startet, der flotte Power Metal von ‘The Last Fight’ oder der Brüll-Thrash von ‘Begging For Mercy’. Ganz fett und groovy wird’s bei ‘Fever’, bei ‘Alone’ regiert die Doublebass, nur die Balladen sind diesmal nicht so gelungen und die Texte ziemlich flach. Das können wir durchgehen lassen, denn wer Metal und Hooks gleichzeitig will, wird hier bestens bedient.

 


ÄHNLICHE KRITIKEN

Iron Maiden :: The Book Of Souls

Iron Maiden :: Maiden England ’88

Blackwinds FLESH INFERNO Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

Steve Harris hat schon immer Dinge gehamstert

Iron Maiden-Mastermind Steve Harris hat sich als großer Archivar der britischen Heavy Metal-Veteranen geoutet.

Adrian Smith spielte auf Kirk Hammetts legendärer „Greeny“

In einem Hotelzimmer in Kanada durfte Iron Maiden-Gitarrist Adrian Smith auf Kirk Hammetts legendärer „Greeny“-Gitarre spielen.

Metallica unter erfolgreichsten Liveacts des Millenniums

Neben den üblichen Verdächtigen konnten sich auch ein paar Metal-Bands in der Liste der erfolgreichsten Tour-Acts seit 2001 platzieren.

teilen
mailen
teilen
Kirk Hammett & Gibson bringen Westerngitarre auf den Markt

Kirk Hammett und Gibson machen schon seit einiger Zeit gemeinsame Sache. Nun haben sich der Metallica-Gitarrist und der Instrumentenhersteller für eine weitere Kollaboration zusammengetan: Und zwar für "eine mutige neue Akustikgitarre von Gibson Custom". Mit den meisterlichen Instrumentenbauern in Bozeman, Montana entstand dabei die Gibson Custom Kirk Hammett Raven, "ein majestätisches Gegenstück zur legendären Gibson Hummingbird". Edles Teil Allein die Tatsache, dass die Axt aus der Custom-Abteilung stammt, ist ein Hinweis darauf, dass es sich um ein exquisites Instrument handelt. Daher dürfte auch der stattliche Preis von 5.099 Euro nicht verwundern. Angst davor zu haben, dass man die Kohle ausgibt, braucht…
Weiterlesen
Zur Startseite