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Deserted Fear Kingdom Of Worms

Death Metal, FDA Rekotz/Soulfood 11 Songs / 24.10.2014

6.0/ 7
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Meinen die das eigentlich ernst? Zwei Jahre nach dem Debüt und einigen durchaus das Interesse an der Band weckenden Festival-Auftritten (zum Beispiel beim Extremefest) macht das junge thüringische Trio Deserted Fear mit KINGDOM OF WORMS einen Riesenschritt nach vorne. Denn die Band hat es geschafft, die besten Elemente aus allen klassischen Old School-Schulen zu extrahieren und in einen Topf zu werfen: Skandinavische Melodien, US-amerikanische Technik und Härte, ein klitzekleiner Hauch holländischer Langsamkeit, leichtes britisches Walzen – fertig ist das deutsche Death Metal-Potpourri, das nicht nur von Gitarrist Fabian Hildebrandt einen klaren, breitwandigen und drückenden Sound bekommen hat, sondern auch noch von Schwedenguru Dan Swanö veredelt wurde.

Dazu die kehligen, manchmal ein bisschen an Kultbart Paul Speckmann erinnernden Vocals von Manuel Glatter – so geht ­Death Metal mit Mainstream-Potenzial (was hier explizit nicht negativ gemeint ist). Um dieses auszuschöpfen, müsste man allerdings auch ein etwas weniger Old School-Naivität versprühendes Cover als das aktuelle von Thomas „Necromaniac“ Westphal (unter anderem Defeated Sanity und Despondency) verwenden. Dafür haben sich Deserted Fear aber auch noch Arroganz-Schreihals -K- als Gast geholt, der den Text zum Titellied ‘Kingdom Of Worms’ verfasst hat.

Deserted Fear sind locker so cool wie Lay Down Rotten, gehen aber bereits jetzt den ein oder anderen Schritt weiter, was die Mischfreudigkeit der Old School-Schulen angeht. Um Japanische Kampfhörspiele völlig aus dem Kontext zu reißen: Deserted Fear sind das Old School-Format der Zukunft.


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