Toggle menu

Metal Hammer

Search

Dream Evil IN THE NIGHT Review

teilen
mailen
teilen
von

Mein Gedanke, als ich IN THE NIGHT etwa zur Hälfte gehört hatte: Bitte nicht noch mehr vorhersehbare Mitsing-Refrains mit archaischen Slogans wie „Metal forever” oder „Bang your head“ – als ob diese Szene nicht Besseres zu tun hat, als den ewigen Schwermetall zu predigen und dazu stoisch das Haupt zu schütteln.

Warum eigentlich glauben Dream Evil, dass ihre Konsumenten ausschließlich den Achtzigern huldigen wollen und künstlerisch ewig gestrig ausgerichtet sind? Als dann die ganze Scheibe an meinem Ohr vorbei gerauscht ist, reicht es endgültig an „Running Wild meets Judas Priest“-Riffs und stumpfen „Oohoohooh“-Chören, wie man sie weder von Manowar noch anderen Konsorten jemals wieder hören wollte. Die schwedischen Power-Metaller galten schon immer als stilistische Grenzgänger zwischen Gegenwart und Moderne, ihr neues Album jedoch ist kompositorisch und inhaltlich ein reines Abhandeln gängiger Metal-Klischees und unverhohlen gen Leder und Nieten gebürstet.

Die handwerklichen Leistungen der Instrumentalisten, die Stimme von Nick Night (Künstlername) und die satte Produktion der Scheibe rechtfertigen eine lobende Erwähnung, der Rest ist – sorry – ziemlich bieder. Ich hatte mich auf IN THE NIGHT wirklich gefreut und bin jetzt doch, gelinde gesagt, etwas irritiert. Habe ich da etwas ganz Blitzgescheites nicht verstanden oder die dahinter stehende Ironie völlig verkannt?

Matthias Mineur

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Februar-Ausgabe des METAL HAMMER.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Judas Priest :: INVINCIBLE SHIELD

Judas Priest :: Redeemer Of Souls

Judas Priest :: Epitaph


ÄHNLICHE ARTIKEL

Judas Priest kündigen Europatournee an

Judas Priest gehen auch 2026 wieder auf Tour. Dabei machen Rob Halford und Co. mehrfach Halt in Deutschland.

Judas Priest: Faulkner zweifelte an Echtheit von Anfrage

Anno 2011 mussten Judas Priest ihren neuen Aspiranten an der Gitarre, Richie Faulkner, erst einmal von ihrer Glaubwürdigkeit überzeugen.

Rob Halford spricht über seine Abstinenz

Judas Priest-Frontmann Rob Halford ist seit über 39 Jahren trocken. Mit Dave Ellefson spricht er über seine Erfahrungen.

teilen
mailen
teilen
Judas Priest spenden 100.000 US-Dollar an die Feuerwehr in Los Angeles

Judas Priest spendeten 100.000 US-Dollar an die Los-Angeles Feuerwehr vor ihrem Konzert im Kia Forum in Los Angeles am 19. Oktober, um einen Beitrag zur Bekämpfung der Brände in Los Angeles und Umgebung zu leisten. Außerdem soll die Unterstützung den Menschen helfen, die unter den Folgen der Zerstörung leiden. Verbesserung der Brandbekämpfung Kürzlich informierte die Stadt Los Angeles in einer öffentlichen Stellungnahme über Personalmangel der Feuerwehr und dem Bedarf einer Verbesserung der Kommunikationssysteme. Außerdem sollen die Brandschützer intensiver auf Waldbrände vorbereitet werden. Ein spezielles Training, das die Feuerwehrleute in ihrem Umgang mit solchen Brandsituationen schulen soll, gibt es bereits seit…
Weiterlesen
Zur Startseite