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Ektomorf Redemption

Thrash Metal, AFM/Soulfood 12 Songs / 41:23 Min. / VÖ: 17.12.2010

5.0/ 7
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Foto: AFM/Soulfood

Ja, ja, es ist schon wahr: Ektomorf stellen nicht die innovativste Metal-Band des Planeten dar. Und ja, viele ihrer Songs wirken austauschbar, Weiterentwicklung (in thematischer wie musikalischer Hinsicht) wird bei den Ungarn nicht in Großbuchstaben an die Studiowand projiziert. Doch dass sie mit ihrer Sturheit (oder, netter formuliert: Konsequenz) Erfolg haben, ist aber nicht von der Hand zu weisen. Der Sound von Ektomorf kommt an, und zwar vor allem live.

Und auch auf REDEMPTION finden sich wieder etliche Groove-Monster, die über einen ähnlichen Brachialitätsfaktor verfügen wie ‘I Know Them’. Der Titeltrack ‘Redemption’ beispielsweise peitscht sich dank des prägnanten (und ja, zigmal wiederholten) Refrains sofort durch die Hirnrinde. Und auch die abwertende Aussage, dass Ektomorf nur ein Sepultura-Klon wären, stimmt längst nicht mehr. So schafft es die Band, in ‘Stay Away’ ein Aggressionsniveau zu erreichen, das sich durchaus mit dem von Slipknot messen kann.

In ‘I’m In Hate’ dagegen beeindrucken Ektomorf mit zähen, bedrohlichen Riffs, die den Song in ein düsteres Monster verwandeln, das im Verlauf des Stücks langsam zum Angriff übergeht. Und bei ‘The One’, einem räudig-dreckigen Track mit Punk-Flair, haben sich Ektomorf einen Rocker als Gast eingeladen, nämlich Danko Jones. All das beweist, dass Zoltán Farkas und seine Crew eben doch Lust auf Abwechslung haben. Auch wenn sie es sich nicht nehmen lassen, mit Stücken wie ‘Cigany’, ‘Anger’ & Co. wieder ein paar klassische Ektomorf-Abrissbirnen aufs Album zu packen.


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