Die Vorstellung einer Hard Rock-Band aus Italien, die mit einer Folk-Platte um die Ecke kommt, jagt einem Angst ein. Wenn sich die ersten Töne durch die Lautsprecher ihren Weg bahnen, kommen einem spontan Schandmaul in den Sinn.
Nun sind die Deutschen sehr erfolgreich – die Elfenkönige werden aber sicher nicht zu ähnlichem Ruhm kommen. Obwohl: Bon Jovi meets Schandmaul könnte durchaus ein großes Publikum ansprechen, und ich wage zu behaupten, dass Kollege Schöwe sicher sechs oder sieben Punkte gezückt hätte.
Doch die Achtziger-Jahre-Balladen-Rock-Nummer zieht für mich heutzutage einfach nicht mehr – Folk- und Pagan Metal-Boom hin oder her. Nicht jeder wird ein Stück vom ohnehin zu kleinen Kuchen abbekommen.
Schon gar nicht mit einer solch langweiligen, gefälligen und harmlosen Mischung. Bei so viel Puderzucker-Pathos stellen sich die Zehennägel auf. Schlimm, ganz schlimm.
Christian Hector
Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Dezember-Ausgabe des METAL HAMMER.
ÄHNLICHE KRITIKEN
Sinner CRASH & BURN Review
Tankard :: Vol(l)ume 14
Major Parkinson SONGS FROM A SOLITARY HOME Review
ÄHNLICHE ARTIKEL
Metallica unter erfolgreichsten Liveacts des Millenniums
Neben den üblichen Verdächtigen konnten sich auch ein paar Metal-Bands in der Liste der erfolgreichsten Tour-Acts seit 2001 platzieren.
Bon Jovi: Stimme hält, erste Shows für 2026 angekündigt
Bon Jovi kehren nächstes Jahr zurück auf die Live-Bühne. Bandchef Jon scheint demnach seine Stimme ausreichend aufgepäppelt zu haben.
Bon Jovi: Tico Torres räumt mit Rente-Gerücht auf
Hat Tico Torres seinen Hut bei Bon Jovi genommen? Nein, der Drummer kann die Fans der Rocker beruhigen...
