Toggle menu

Metal Hammer

Search

Engel THRENODY Review

teilen
mailen
teilen
von

Ihr Debüt ABSOLUTE DESIGN (2007) brachte Engel unter anderem ins damalige Vorprogramm der Amon Amarth– und Dimmu Borgir-Tour, auch wenn ihr Sound schon damals zwischen den nicht vorhandenen Stühlen stand. Aber mit der In Flames-Verbindung im Rücken (Gitarrist Niclas Engelin hat bei den Großen mal ausgeholfen; Anders Fridén das Debüt produziert) ging schon mal einiges in Sachen Vorschusslorbeeren und Klüngel.

Mit ihrem Mischmasch aus dezenten Melodic Death Metal-Tendenzen, Industrial und einem Hang zu eingängigen Elementen aus der Alternative-Ecke bleiben die Göteborger dann auch auf ihrem Zweitling vorhersehbar unvorhersehbar. Manson-Derivate (‘Feed The Weak’) knüpfen unvermittelt an alternatives US-Banal-Balladentum an (‘To The End’), und andere schreierische Härteausbrüche werden mit Keyboards und markttauglichen 08/15-Radio-Refrains aufgeweicht.

Wem man damit dann letztendlich gefallen will oder wird, bleibt weiterhin das Grundmysterium von Engels Musik, die weder himmlisch hymnisch noch aggressiv böse genug agieren. Stattdessen fallen sie weiter in die Kategorie: zu gewöhnlich, bieder und beliebig.

Frank Thiessies

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Dezember-Ausgabe des METAL HAMMER.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Amon Amarth :: Jomsviking

Engel :: Raven Kings

Amon Amarth :: Deceiver Of The Gods


ÄHNLICHE ARTIKEL

35 Jahre Carnage: Ein Album, ein Vermächtnis

Carnage fallen heute unberechtigterweise gerne unter den Tisch. Das ist kein Wunder, da sie uns nur ein Album hinterlassen haben.

METAL HAMMER präsentiert: Amon Amarth

Amon Amarth kündigen die „The Allfather Awakens“-Headline-Tour 2026 in UK und Europa an mit Support von Orbit Culture und Soilwork.

Possessed: 40 Jahre Debüt SEVEN CHURCHES

Wann genau Death Metal begann, die Welt zu erschüttern, ist kontrovers. Für viele sind Possessed die Gründerväter des Genres.

teilen
mailen
teilen
35 Jahre Carnage: Ein Album, ein Vermächtnis

Wenn man über die frühen Tage des schwedischen Death Metal spricht, geraten viele Namen fast immer zwischen den großen Platzhirschen wie Entombed oder Dismember in Vergessenheit - dazu gehören auch Carnage. Die Band brachte es zwar nur auf ein einziges Album, doch was für eines! Heute ist seine Veröffentlichung 35 Jahre her, weshalb wir uns auf eine Zeitreise begeben. Das Debüt, das schon ein Nachruf war 1990 veröffentlichten Earache Records das erste und einzige Carnage-Album DARK RECOLLECTIONS. Kurios: Es erschien als Doppel-CD zusammen mit dem Cadaver-Debüt HALLUCINATING ANXIETY. Als die Platte in die Läden kam, waren Carnage jedoch bereits Geschichte…
Weiterlesen
Zur Startseite