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Engel THRENODY Review

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Ihr Debüt ABSOLUTE DESIGN (2007) brachte Engel unter anderem ins damalige Vorprogramm der Amon Amarth– und Dimmu Borgir-Tour, auch wenn ihr Sound schon damals zwischen den nicht vorhandenen Stühlen stand. Aber mit der In Flames-Verbindung im Rücken (Gitarrist Niclas Engelin hat bei den Großen mal ausgeholfen; Anders Fridén das Debüt produziert) ging schon mal einiges in Sachen Vorschusslorbeeren und Klüngel.

Mit ihrem Mischmasch aus dezenten Melodic Death Metal-Tendenzen, Industrial und einem Hang zu eingängigen Elementen aus der Alternative-Ecke bleiben die Göteborger dann auch auf ihrem Zweitling vorhersehbar unvorhersehbar. Manson-Derivate (‘Feed The Weak’) knüpfen unvermittelt an alternatives US-Banal-Balladentum an (‘To The End’), und andere schreierische Härteausbrüche werden mit Keyboards und markttauglichen 08/15-Radio-Refrains aufgeweicht.

Wem man damit dann letztendlich gefallen will oder wird, bleibt weiterhin das Grundmysterium von Engels Musik, die weder himmlisch hymnisch noch aggressiv böse genug agieren. Stattdessen fallen sie weiter in die Kategorie: zu gewöhnlich, bieder und beliebig.

Frank Thiessies

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Dezember-Ausgabe des METAL HAMMER.


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