Hellyeah – das ist endlich die Scheibe, auf die wir gewartet haben (oder zumindest all jene, denen Vinnie Pauls Ex-Band Pantera etwas bedeutet hat)! Statt an den dicken Riffs und Grooves seiner eigenen Vergangenheit entlangzulavieren, packt der Drummer im Verbund mit seinen Mudvayne- und Nothingface-Musikern nun die Keule aus: BAND OF BROTHERS hat mindestens fünf Lieder im Gepäck, die Dimebag Darrells Klampfenkunst hochleben lassen. Zusammen mit Pauls unablässiger Doublebass und dem diesmal erstaunlich tiefen Timbre von Frontmann Chad Gray beschert einem das gerade am Anfang der Scheibe Pantera-Glücksgefühle in Serie, Headbang-Zwang inklusive.
Okay: An die Klassiker reicht das dritte Hellyeah-Album nicht ganz heran, zumal sich Puristen an dem ein oder anderen moderneren Element stören könnten. Hellyeah sollen ja auch keine Kopie, sondern eine Weiterentwicklung des einzigartigen Groove Metal von Pantera darstellen. Und das ist Vinnie Paul und Co. noch nie so gut gelungen wie auf diesem Album, das zudem all jene Lügen straft, die behaupteten, dass die Einbindung von Mudvayne-Musikern ohnehin keinen „echten“ Metal generieren könne. BAND OF BROTHERS ist ein Kandidat für die Jahres-Top Ten!
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