Toggle menu

Metal Hammer

Search

Massacre Back From Beyond

Death Metal, Century Media/Universal 14 Songs

4.0/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Es gab einige nicht wirklich rühmliche Abgänge, was die Death Metal-Helden der ersten Stunde angeht. Aber Massacres 1996er-Machwerk PROMISE gehört zu den absoluten Tiefpunkten – vor allem, weil sie 1991 mit FROM BEYOND einen veritablen Klassiker des Florida-Sounds präsentiert hatten. Daran will BACK FROM BEYOND nicht nur, was den Titel betrifft, offensichtlich anknüpfen.

 Schade aber, dass Kam Lee, der damals mit seinen eitrig-voluminösen Growls nicht unwesentlich zum Nimbus der ansonsten aus den Resten von Chuck Schuldiners Pre-Death-Band Mantis hervorgegangenen Massacre beitrug, nicht mehr dabei ist. Statt Lee müht sich – wie bereits auf der vor jetzt auch schon fast zwei Jahre alten Comeback-Single CONDEMNED TO THE SHADOWS – ex-Diabolic-Goldkehlchen Edwin Webb am Artikulieren der Hassbrocken: kompetent, aber nicht überwältigend.

Was im Großen und Ganzen auch für die Musik gilt: Massacre mörteln ihren typischen, technisch beileibe nicht anspruchsvollen Sound gekonnt runter, jedoch ohne den Willen, Hits zu schreiben. Immerhin weiß die Produktion zu überzeugen: Modern und schmissig, ohne die Seele dieses US-Old School-Sounds zu verkaufen – nach der Seltsamkeit von Steve Tuckers Warfather-Album eine Wohltat.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Brainstorm :: Firesoul

Alaya :: Thrones

Magnum :: Escape From The Shadow Garden


ÄHNLICHE ARTIKEL

Metal Church beizutreten war für Ellefson "großartig"

Der ehemalige Megadeth-Bassist David Ellefson ist über seinen Beitritt bei Metal Church glücklich, wie er im Interview erzählt.

Slipknot verschieben LOOK OUTSIDE YOUR WINDOW abermals

Es wirkt schon fast wie eine Posse, wenn Slipknot über LOOK OUTSIDE YOUR WINDOW sprechen. Ob das Album jemals erscheinen wird?

Bad Omens veröffentlichen neue Single

Bad Omens melden sich mit einer neuen Single. ‘Left For Good’ ist die vierte alleinstehende Veröffentlichung der Band seit August.

teilen
mailen
teilen
Brent Hinds hatte Musik für ganzes Album auf Halde

Der neulich verstorbene, ehemalige Mastodon-Gitarrist Brent Hinds hatte einiges an Musik in der Hinterhand. Dies plauderte nun ein früherer Kollege aus einer anderen Band aus. Hierbei handelt es sich um Schlagzeuger Duane Trucks, mit dem der lockige Saitenhexer im Psychobilly-Nebenprojekt Fiend Without A Face gemeinsame Sache machte. Cool wie Sau Im Interview mit dem britischen Metal Hammer verriet Trucks nun: "Brent hatte ein ganzes Album, das noch nicht ans Tageslicht gekommen ist. Er schickte mir ein ganzes Album von Liedern — und es ist cool wie Sau." Darüber, was mit diesen Kompositionen noch passieren könnte und ob sie womöglich in irgendeiner Form…
Weiterlesen
Zur Startseite