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Mogul BUILD ME A HUNCHBACK Review

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Irgendwie wildern sie ja alle im gleichen Revier, die Dröhnrocker, Kiffbrüder und Wüstenklingenden der Erde – basierend auf hocherhitzten Blues-Riffs, gusseisernem Gesamt-Sound und schnörkellos-direkter Wucht in der Darbietung, gerne auch mit hypnotischer Wiederholung und geheulter Stimme.

Wie man das nun nennen will, ob nun Rock mit oder ohne den Zusatz „Stoner“, ist egal – letzten Endes klingen die Wüstlinge alle immer, als würden Kyuss, Monster Magnet und Sabbath durch den Wolf gedreht. Und genau deshalb fallen viele Kapellen in dem Genre nicht wirklich auf. Die Belgier Mogul schaffen das jedoch – wenngleich nicht mit einem außerordentlich originellen Ansatz, sondern mit den Songs.

Natürlich klingt die 2001 gegründete Band auf ihrer ersten Veröffentlichung in voller CD-Länge nicht anders als die Protagonisten oben beschriebener Szene, etwa Nebula, Fu Manchu, Hermano – aber: Es packt. Es rockt, es swingt, es geht ins Ohr, es hat Kraft, und es hat vor allem Dynamik. Die fünf Belgier können „laut“ und „leise“, was vor allem bei „laut“ dann mehr Wumms gibt.

Die Riffs bleiben im Ohr, sind direkt genug zum Kopfschütteln und so verspielt-klassisch, dass sie nicht stumpf werden. Sam Dufoor heult wie die Großen, und ansonsten gibt’s hier zwar nix Neues, aber viel überraschend Gutes, wie zum Beispiel das unverschämt griffige und sich schön steigernde ‘Return The Blues’ zeigt.

Christof Leim

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der April-Ausgabe des METAL HAMMER.


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