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Neaera FORGING THE ECLIPSE Review

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Willkommen zurück, Jungs! Das möchte man den Münsteraner Burschen am liebsten entgegen rufen. Willkommen zurück auf dem Terrain, auf dem ihr qualitativ am hochwertigsten wandelt: moderner, melodischer Death Metal. Alleine das Riffing beim Opener ‘Heavenʼs Descent’ lässt den geschmackssicheren Deathbanger mit der Zunge schnalzen. Und so zieht es sich durch die gut 40 Minuten.

Ab und an zitieren sich die Herrschaften gekonnt selber (bei Album Nummer fünf mehr als erlaubt), addieren nun aber ebenfalls ausgebaute Black Metal-Passagen, die ja bereits, wenn auch in geringerem Maße, auf dem Debüt THE RISING TIDE OF OBLIVION (2005) zu hören waren. Bestes Beispiel ist dafür der filigrane Brecher ‘Eight Thousand Sorrows Deep’. Alles in allem agieren Neaera auf FORGING THE ECLIPSE geradezu unbeschwert, wenngleich der eine oder andere tonnenschwere Breakdown nicht fehlen darf. Diese todesmetallische Leichtigkeit färbt sofort auf den Hörer ab.

Dazu noch die neue Maxime an der Sangesfront (Mehr ist tatsächlich manchmal mehr!), und fertig ist ein Album, das ausschließlich für gute Laune sorgt. Nachdem man mit dem letztes Opus OMNICIDE – CREATION UNLEASHED (2009) eindrucksvoll bewiesen hat, dass man auch einfach mal nur hart sein kann, öffnen Neaera als Musiker nun ihre Herzen.

Anzo Sadoni

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der November-Ausgabe des METAL HAMMER.


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