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This Ending DEAD HARVEST Review

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Melodischer Death Metal ist in den letzten Jahren – gelinde gesagt – etwas in Verruf geraten, da sich viele alteingesessene Bands immer mehr geöffnet und mittlerweile nicht mehr viel mit Death Metal am Hut haben, die Genre- oder Stilbezeichnung jedoch nach wie vor gerne verwendet wird.

Es gibt jedoch noch einige Vertreter, welche die Fahne des melodischen Todes hoch in den Himmel recken. Eine dieser Bands ist mit Sicherheit der schwedische Fünfer This Ending, die 2005 aus dem ehemaligen Geheimtipp A Canorous Quintet entstanden und bereits mit ihrem ersten Album INSIDE THE MACHINE für Aufsehen sorgte.

DEAD HARVEST lautet der Name des Zweitwerks, das von den Schweden pünktlich zum Auftakt des Metal-Jahres 2009 in die Startlöcher gehievt wurde. Tot ist die Ernte, welche This Ending auf ihrer neuen Scheibe in trockene Tücher gebracht haben, aber keineswegs: Geradliniger, durchdachter und vor allen Dingen melodischer Death Metal steht bei dieser Scheibe ganz oben auf dem Programm.

Technisch lupenrein und spielerisch angemessen, glänzen This Ending auch auf ihrer neuesten Veröffentlichung. DEAD HARVEST wirkt kraft-, druckvoll und ungezähmt, jedoch auch etwas zu sehr am Reißbrett entworfen.

So überragen starke Stücke wie ‘Trace Of Sin’ und das Titel-Stück oder das brillante, an The Everdawn und Konsorten erinnernde ‘Parasite’ den Rest der Songs doch um einiges. DEAD HARVEST ist zwar ein gutes Melodic Death Metal-Album, zum Überflieger reicht das aber sicher nicht.

Marcel Rudoletzky

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Februar-Ausgabe des METAL HAMMER.


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