Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Nile What Should Not Be Unearthed

Death Metal, Nclear Blast/Warner (10 Songs / VÖ: erschienen)

6/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Wer hat, der kann. Und wer kann, der hat – und zwar ein weiteres Killeralbum in seinem Back-Katalog. Kaum eine andere Band schafft es wie Nile, technische Finesse und erbarmungslose Brutalität so kontinuierlich und intelligent miteinander zu verbinden. WHAT SHOULD NOT BE UNEARTHED ist ein weiter Beweis für die Weltklasse der beiden Saitenhexer Karl Sanders und Dallas Toler-Wade sowie ihrem Ausnahmeschlagzeuger George Kollias.

Schon der Opener ‘Call To Destruction’ ist über jeden Zweifel erhaben: Highspeed-Shredding, brutale Palm-Mute-Riffings, Growls der Extraklasse, erhabene Soli sowie Blasts und Breaks, so weit das Ohr hören kann. Die Scheibe kommt tatsächlich etwas brutaler daher als ihr Vorgänger AT THE GATES OF SETHU von 2012. Selbst slam-artiges findet hier seinen Platz. Aber auch das typisch Nile’sche Ägypten-Flair kommt nicht zu kurz. So startet der Über-Song ‘In The Name Of Amun’ zum Beispiel mit einem Intro aus Tausend-und-einer-Pyramide, um dann über ein Break in ein vor Gewalt strotzendes Geballer zu führen.

Weiterhin sind neben den Hochgeschwindigkeitsgeschicken der sympathischen Herren auch die teils langsameren und groovigen Nuancen des Albums zu erwähnen – zu hören in der zweiten Hälfte des Titelstücks zum Beispiel. Nile können eben alles. Dieses Album ist ein Extrem-Metal-Pflichtkauf!


ÄHNLICHE KRITIKEN

Memoriam :: FOR THE FALLEN

Deserted Fear :: DEAD SHORES RISING

Revel In Flesh :: EMISSARY OF ALL PLAGUES


ÄHNLICHE ARTIKEL

Deicide: Glen Benton ist es "scheißegal, was irgendwer denkt"

Nach dem Aufschrei über das KI-Cover des neuen Albums von Deicide meldet sich Sänger Glen Benton zu Wort - dem es herzlich egal ist, was die Leute denken.

Six Feet Under: "Chris Barnes ist ein großer Softie"

Seinem Gesang und seiner Bühnenpräsenz nach zu urteilen, würde man Chris Barnes von Six Feet Under kaum für einen sanftmütigen Typen halten. Laut seinem Band-Kollegen ist er aber genau das.

Darum mag David Vincent keinen Death Metal-Gesang

Dass Ex-Morbid Angel-Frontmann und Death Metal-Urgestein David Vincent eigentlich kein Fan von Genre-typischem Gesang ist, dürfte etwas überraschen. Aber der Sänger hat einen guten Punkt.

teilen
twittern
mailen
teilen
Deicide: Glen Benton ist es "scheißegal, was irgendwer denkt"

Deicide waren die ersten, die digitale Cover hatten Im Februar kündigten die Death-Metaller Deicide ihr neues Album BANISHED BY SIN an – eigentlich ein Grund zur Freude. Allerdings bekamen die Floridianer kurz nach der freudigen Botschaft ziemlich viel Kritik zu ihrem Coverartwork zu hören. Im Zentrum dieser stand der Gebrauch von Künstlicher Intelligenz, die wohl bei der Erstellung der teuflischen Fratze zum Einsatz kam. In einem Interview mit dem The Brutally Delicious Podcast äußert sich nun Sänger und Bassist Glen Benton zu der Angelegenheit. Dabei gibt er zu verstehen, dass es ihm „scheißegal ist, was irgendwer denkt.“ Der Sänger fährt…
Weiterlesen
Zur Startseite