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Oceans Of Slumber STARLIGHT AND ASH

Rock, Century Media/Sony (11 Songs / VÖ: 22.7.)

4/ 7
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Progressive Metal, Alternative Metal, „New Southern Gothic“ – auch nach über einer Dekade und vier Alben lassen sich Oceans Of ­Slumber kaum einer Kategorie zuordnen. Daran möchte STARLIGHT AND ASH nichts ändern – warum auch? Schon das eröffnende ‘The Water Rising’ pendelt zwischen ‘Rocky IV’-Trainingsmontage, Kate Bush und The Gathering. Einige Schwerpunkte lassen sich im Folgenden dennoch ausmachen. Erstens: Oceans Of Slumber rücken Cammie Gilberts markante, durchdringende Stimme noch prominenter ins Rampenlicht. Zweitens: Ob theatralischer Stadion-Rock (‘Hearts Of Stone’), das mit Klavier, Streichern und einem Hauch ‘Take My Breath Away’ gespickte ‘Red Forest Roads’, das jazzig akzentuierte ‘The Hanging Tree’ oder das von Soul, Nick Cave und Bombast getragene ‘Salvation’ – die texanische Formation baut ein Gros ihrer Songs auf balladeskem Pop-/Rock-Boden.

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Gut für den Massenmarkt, ebnen die gefälligen Kompositionen sowie die perfekte Produktion doch den Weg zu hohen Chart-Positionen und großen Bühnen. Stahlherzen schlagen hingegen selten ernsthaft bis zum Hals – in der Regel nur, wenn die Band ihre metallischen (Doom-)Wurzeln ein wenig gefährlicher auf dem ‘Star Altar’ positioniert oder sich für ‘Just A Day’ (viel zu kurz) aus dem Midtempo-Korsett freistrampelt. Reinhören ist also vor einem etwaigen Kauf Pflicht, denn wie Oceans Of Slumbers Plattenfirma offen kommuniziert: „STARLIGHT AND ASH ist kein Metal – aber seine Ecken und Kanten
sind es.“

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