Zu den beinahe schon hyperaktiven Bands zählen die Bostoner Revocation. Mit den schnapsgetränkten Punk-Hymnen der Dropkick Murphys haben sie zwar nichts an der Mütze, dafür aber mit einem Arbeitspensum wie ein irischer Troll, der gerade eine Goldader entdeckt hat. Nach dem letztjährigen, selbstbetitelten Album geben Revocation jetzt mit DEATHLESS ihren Einstand bei Metal Blade.
Todeslos sind sie nun aber keineswegs, denn auch auf Album Nummer fünf fahren die US-Amerikaner ihre ureigene Mischung aus Death Metal, Thrash Metal und maidenesken Melodiebögen auf, die beim Opener ‘A Debt Owed To The Grave’ samt Doublebass-Untermalung den Brückenschlag zwischen Todes- und Classic Metal-Bangern ermöglichen. Wobei der Fokus natürlich weiterhin auf den härteren Gangarten liegt.
Interessant bleiben Revocation dabei immer, bedenkt man zum Beispiel die unerwarteten Chöre im Titelstück oder die in späteren Songs eingestreuten Prog-Sequenzen. Wer also auf qualitativ hochwertig arrangiertes Hartmetall steht, kommt an Revocation nicht so einfach vorbei und sollte sich DEATHLESS durchaus auf den Einkaufszettel schreiben.
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