Nachdem sich der rockende Rolf mit SHADOWMAKER (2012) und RESILIENT (2013) von der selbst verordneten Rente verabschiedet hat, kommt mit RAPID FORAY der dritte Streich der „neuen Phase“ über das Steinhuder Meer geschippert. Und bereits nach wenigen Durchläufen ist klar, dass es sich beim aktuellen Werk um das stärkste seit langer Zeit handelt. ‘Black Skies, Red Flag’ eröffnet das Album standesgemäß, ‘Warmongers’ überzeugt trotz simplen Aufbaus mit Ohrwurmpotenzial und hätte auch auf DEATH OR GLORY stehen können, während der Titel-Song mit einer fast schon beschwingten Melodie daherkommt. Gleiches gilt für das direkt folgende ‘By The Blood In Your Heart’, das man tagelang nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Klar, innovativ ist hier nichts, und mit ‘Stick To Your Guns’ hat sich auch eine potenzielle B-Seite aufs Album verirrt. Unterm Strich liefern Running Wild mit Songs wie der Piratenschote ‘Black Bart’, dem mit tollem Refrain ausgestatteten ‘Blood Moon Rising’ oder dem überlangen, durchgehend mitreißenden Rausschmeißer ‘Last Of The Mohicans’ allerdings hochklassigen Stoff, der dem glorreichen Band-Namen absolut gerecht wird.
ÄHNLICHE KRITIKEN
Lancer :: MASTERY
Grave Digger :: HEALED BY METAL
Pikes Edge :: ALL OF OUR BEAUTY
ÄHNLICHE ARTIKEL
Hammerfall: Joacim wehrt sich gegen Power Metal-Schublade
Hammerfall spielen keinen Power Metal. Zumindest sieht das Sänger Joacim Cans so und hat das in einem aktuellen Interview hervorgehoben.
‘Heavier Trip - Road To Wacken’ kommt im Herbst in die Kinos
Impaled Rektum kehren in der Fortsetzung 'Heavier Trip - Road To Wacken’ für ein neues Abenteuer zurück in die deutschen Kinos.
Mark Morton hat nichts als Respekt für Kerry King übrig
Wie Lamb Of God-Gitarrist Mark Morton betont, haben Slayer und Kerry King maßgeblich zu seiner Leidenschaft für härtere Klänge beigetragen.