Sacred Steel CARNAGE VICTORY Review

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Zeit für Komplimente: CARNAGE VICTORY ist die stimmungsvollste, abwechslungsreichste und ausgereifteste Scheibe, die diese Band bis dato abgeliefert hat. Beweise für diese These lassen sich schnell finden: ‘Carnage Victory’ zum Beispiel lebt von Accept-mäßig flackernden Rhythmen, das folgende ‘Broken Rites’ gibt eine melodische Headbanger-Hymne allererster Güte ab.

‘Ceremonial Magician Of The Left Hand Path’ wiederum tangiert Candlemass-verdächtige Doom-Sphären, ‘The Skeleton Key’ fällt dagegen recht progressiv akzentuiert aus. Und mit dem als Intro für das epische ‘Denial Of Judas (Heaven Betrayed)’ dienenden ‘Shadows Of Reprisal’ gelingt dem Quintett die Überraschung schlechthin: Spanische Gitarren und Ethno-Gewimmer erzeugen eine eigenwillige, exotische und besinnliche Atmosphäre, wie sie der Schwermetaller von einer – nicht böse gemeint – Hau-drauf-Kapelle wie Sacred Steel wohl zuallerletzt erwartet.

Lediglich an den auf Dauer eintönig wirkenden Phrasierungen von Sänger Gerrit Mutz, der sich eigentlich nur einmal – im abschließenden ‘By Vengeance And Hatred We Ride’ – ansatzweise an düstere Growls wagt, mögen sich weiterhin die Geister scheiden. Ich jedenfalls habe mich damit einigermaßen arrangiert.

Andreas Schöwe

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der November-Ausgabe des METAL HAMMER.


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