Eine Sigh-Platte ist wie ein Überraschungsei: Man kann es vorher schütteln, so viel man will – was wirklich drin ist, sieht man erst, wenn man es geöffnet hat. Die Japaner, seit 20 Jahren im Finster-Geschäft unterwegs, sind ebenso unberechenbar. Von dunkelster Raserei bis hin zu Hippie-Sounds darf und muss man alles erwarten.
Ihr neuestes Werk SCENES OF HELL bildet da keine Ausnahme: Es ist – grob gesagt – eine Mischung aus rohem Schwarzmetall, einem Film-Soundtrack, obskurem Siebziger-Rock und einem für Sigh-Verhältnisse recht hohen Anteil an klassischer Musik mit Bombast-Faktor. Das liest sich vielleicht wirr und strukturlos, doch die Musiker um Mirai Kawashima schaffen es, aus all diesen unterschiedlichen Stilelementen Songs zu bauen, die als Einheit funktionieren.
Sie sind mal tödlich-melancholisch (‘The Summer Funeral’), dann wieder himmelhoch jauchzend. Und das Beste, Schönste und Wichtigste zum Schluss: Aus jedem Ton spricht die brennende Leidenschaft der Band für ihre Musik.
Petra Schurer
Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Februar-Ausgabe des METAL HAMMER.
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