
Glücklich ist diejenige Band, die klingt wie keine andere – und Skindred machen sich in ihrer eigenen kleinen Nische mal wieder furios breit. Reggae, Rock, New Metal, Crossover und 2015 noch weniger Dancehall: Diese Mischung ist (auch nach 17 Jahren) immer (noch) ein bisschen ding, wie Wolf Haas schreiben würde.
Der geneigte Hörer muss schon drauf stehen. Aber: Es traut sich eben auch keine andere Formation an den Ragga Metal, was unter anderem daran liegt, dass die Latte dank den Walisern ungefähr beim Hillary Step liegt. ‘Under Attack’ zum Beispiel vereint ein dickes Limp Bizkit-Riff, Rastaman-Rap und eine edle Hookline. Der Titel- und Partytrack ‘Volume’ schreit wortwörtlich danach, Trommelfelle zu ruinieren. Benji Webbe und Co. liefern sogar Glanzleistungen in Sachen Sloganeering („Ain’t no justice / There’s only just us!“ in ‘No Justice’) und mit ‘Three Words’ auf ihre Art eine ureigene, erfrischende Power-Ballade ab.
Obendrein beweisen die Briten Humor (unter anderem im verträumten Zwischenspiel ‘I’: „This is an interlude / Uh-uh-uh…“). Skindred bewegen sich mit VOLUME allein auf weiter Flur, denn zurzeit kann oder will ihnen niemand das Wasser reichen.
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