Toggle menu

Metal Hammer

Search

Soul Demise ACTS OF HATE Review

teilen
mailen
teilen
von

Soul Demise sorgen seit 1993 für metallische Völkerverständigung. Mindestens zwei Jahre müssen Anhänger der „schwedischsten Deutschen im Metal-Zirkus“ zwar zwischen zwei Veröffentlichungen einplanen, werden dafür aber auch doppelt belohnt. Da zwischen BLIND (2005) und ACTS OF HATE nunmehr vier Jahre ins Land gezogen sind, dürfen wir dementsprechend nun den Sabberlatz für die vierfache Leckerli-Attacke umschnüren.

ACTS OF HATE perfektioniert die bereits exquisite BLIND-Dröhnung in allen Bereichen: Die heimische Produktion ist der dänischen 2005er-Variante ebenbürtig, die Vermengung aus Wut und Melodien, aus Klassischem und Moderne, aus Göteborger Saat und süddeutscher Ernte ihrem Vorgänger sogar überlegen. Die Querelen der vergangenen Jahre entladen sich in Blastbeats und feurigen Riffs, fette Grooves machen die Wiederauferstehung zu einem erdbebenhaften Fest, große Melodien versüßen den erhabenen Gipfelblick auf das Geleistete.

Parallel zu dynamischeren Arrangements, gönnt Roman Zimmerhackel seinen Stimmbändern noch weniger Pausen und geht permanent extreme Duette mit sich selbst ein. Die Akustikgitarren-Nummer ‘In Blind Human Hate’ bildet die einzige Ruhepause auf einem Werk, mit dem Soul Demise sich selbst abermals übertroffen haben. Manchmal zahlt sich Geduld eben aus.

Dominik Winter

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Mai-Ausgabe des METAL HAMMER.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Major Parkinson SONGS FROM A SOLITARY HOME Review

Horse The Band DESPERATE LIVING Review

Freedom Hawk Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

Washington: Meinungen von Metal-Musikern

Zu den Vorfällen in Washington haben sich viele Metal-Musiker via Social Media zu Wort gemeldet. Deren Meinungen findet ihr hier.

J.B.O. feiern "Ein Fest" zum 30. Bühnenjubiläum

Drei Jahrzehnte Comedy Metal: Das J.B.O.-Open Air in Weingarts bei Forchheim mit unter anderem Hämatom, Feuerschwanz, Kissin‘ Dynamite, Freedom Call und vielen mehr.

Havok: Anhänger ausgeraubt, Equipment für mehrere Tausend Dollar gestohlen

Nach Miss May I sind nun auch Havok Opfer von Diebstahl: Langfinger haben den US-Thrashern Equipment im Wert von 19.000 $ gestohlen.

teilen
mailen
teilen
Jeffrey Hatrix ist erbost, aber der Krebs ist in Remission

Eigentlich hat der ehemalige Mushroomhead-Sänger Jeffrey Hatrix alias Jeffrey Nothing allen Grund zur Freude. Wie er selbst bereits im Juli via Facebook bekanntgab, sei die Behandlung erfolgreich verlaufen und der Krebs weg. Außerdem appellierte er an andere Krebspatienten: „Bitte prüft eure Behandlungsmöglichkeiten gründlich. Chemotherapie, Bestrahlung und Operationen sind veraltete und primitive Methoden. Sie zerstören Zellen wahllos und bestrahlen nie den gesamten Tumor, insbesondere wenn dieser in unmittelbarer Nähe eines lebenswichtigen Organs liegt. Außerdem kann eine Operation den Krebs in fast allen Fällen streuen.“ Im März gab Hatrix an, sich einer „Behandlung mit Alternativmedizin“ zu unterziehen. Erst kürzlich erklärte er im…
Weiterlesen
Zur Startseite