Hatebreed haben vorgelegt, und da wollen sich die Los Angeles-Hardcore-Könige von Terror nicht lumpen lassen und legen mit LIVE BY THE CODE ihr neues Machtwerk vor. Ganz klar, Hardcore braucht keine ausufernde Epik, dementsprechend ist die Spielzeit arg begrenzt. Wenn man über dieses Manko hinwegsieht, schrauben einem Granaten wie ‘The Most High’, das rockige ‘Cold Truth’, ‘Shot Of Reality’ und das Titelstück gnadenlos die Rübe ab und lassen einen die verzauberten Tanzschühchen aus dem Schrank holen. Asi-Style, versteht sich. Denn was gleich beim ersten Durchlauf auffällt: Obwohl die meisten Nummern nur um die zwei Minuten brauchen, um am Hörer vorbeizupreschen, haben Terror in Sachen Midtempo und Mosh-Faktor massiv nachgelegt.
Natürlich wird immer noch ordentlich die Keule geschwungen, aber der Mit-Mosh-Zwang und das tiefe E haben deutlich mehr Platz bekommen als simples Uffta-uffta. Guter Schachzug, denn so versöhnt man alte Fans, erobert sich (vor allem live) neue hinzu und befreit sich von eventuellen Stagnationsvorwürfen. Ein perfektes Beispiel dafür, wie man emotionale Tiefs in positive Energie umwandelt. Also: Abgesehen von der Kürze liefern Terror hier vor allem Würze. Mosh und LIVE BY THE CODE!
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