Toggle menu

Metal Hammer

Search

Thor God Of Thunder

Sega 29.04.2011

2/ 7
teilen
mailen
teilen
von
Foto: Sega

Blitz, Donner, Mjölnir, Niflheim und nordische Mythen: was will man eigentlich mehr? Wer, wenn nicht der Donnergott Thor, ist seit Jahrhunderten Aufhänger zahlreicher Heldengeschichten, Sagen und Erzählungen – auch im Metal? Eine Comic-Game-Adaption weckt zusätzlich Neugierd, denn Batman und Konsorten haben vorgemacht, wie gut man damit unterhalten kann. Was vielversprechend klingt entpuppt sich jedoch leider als viel heiße Luft mit wenig dahinter.

Als Thor steuert man sich durch mythische Welten der Wikingerwelt und begegnet zahllosen Kreaturen, die man entweder durch Nahkampf-Kombos, den Einsatz des legendären Hammers Mjölnir, Blitz-Attacken oder Erdbeben-Zaubersprüchen dahinmetzelt. Das Spielkonzept ist also recht simpel.

Die graphische Umsetzung ist, was Details und Bewegungen angeht, nicht auf dem aktuellen Standard, Monster und Ungetüme langeweilen optisch. Hinzu kommt eine eher unglückliche Kameraführung, die sich zu einer eckigen und hin und wieder unpräzisen Steuerung gesellt.

Der absolute Fehlgriff ist aber das Lautstärkenverhältnis von Cut-Scenes und In-Game-Soundeffekten. Man hat hier die Wahl zwischen unverständlich leisen In-Game-Sounds, oder ultralauten Cut-Scenes, bei denen einen die Boxen fast um die Ohren fliegen. Ständig an der Fernbedienung die Lautstärke nachzuregeln, verdirbt leider jeden Spaß.

Das Spiel kommt insgesamt sehr hemdsärmelig daher – das fängt beim Hauptmenü an und hört bei gelegentlichen Nachladeauszeiten im Kampfgetümmel auf. Den guten Thor mit einer B- oder C-Klasse-Umsetzung abzuspeisen, wird dem Donnergott nun nicht gerecht.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Watchmen

The Darkness II

Der unglaubliche Hulk :: Action


ÄHNLICHE ARTIKEL

Axl Rose: Guns N’ Roses-Sänger veröffentlicht Comic

Guns N’ Roses-Organ Axl Rose hat sich mit einem Comic-Verlag zusammengetan und sich eine Cyberpunk-Geschichte einfallen lassen.

Orbit Culture-Titel und Summer Breeze-Comic: Exklusiv für Abonnenten

Nur für METAL HAMMER-Abonnentinnen und -Abonnenten: Orbit Culture-Titelbild und Summer Breeze-Comic!

Bruce Dickinson präsentiert neuen Comic-Sammelband

Vor einem Jahr veröffentlichte Bruce Dickinson "The Mandrake Project". Zur Feier des Jubiläums präsentiert er jetzt einen neuen Sammelband der Comic-Reihe.

teilen
mailen
teilen
FEAR OF THE DARK: Track By Track des Iron Maiden-Meisterwerks

FEAR OF THE DARK (11.05.1992) ist ein bemerkenswertes Album in der an Meilensteinen nicht armen Diskografie von IRON MAIDEN. Auf der einen Seite produziert es einen der stimmgewaltigsten Metal-Klassiker aller Zeiten. Auf der anderen Seite wird es bereits zur Zeit seiner Veröffentlichung kontrovers diskutiert und läutet als negativen Höhepunkt den überraschenden Abschied von Sänger Bruce Dickinson ein. ‘Be Quick Or Be Dead’ Für Iron Maiden-Verhältnisse ein fast schon überfall­artiger Einstieg. Nicht nur, was Riffs und Rhythmen betrifft, sondern auch bezüglich des hohen Schreis von Bruce Dickinson. ‘Be Quick Or Be Dead’ besitzt einen vergleichsweise rüden und ruppigen Stil. Thematisch setzt…
Weiterlesen
Zur Startseite