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Xandria Sacrificium

Symphonic Metal, Napalm/Universal 12 Songs / VÖ: 02.05.2014

4.0/ 7
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Aller guten Dinge sind vier? Zumindest die treue Xandria-Anhängerschar hätte gegen einen Stopp des Sängerinnen-Personalkarussells nichts einzuwenden. Trotz des erneuten Frontpositionwechsels fällt die SACRIFICIUM-Eingewöhnungszeit erstaunlich kurz aus.

Im Grunde auch kein Wunder, da es den Szeneveteranen eindrucksvoll gelingt, den roten Faden ihres letzten Albums konsequent weiterzuspinnen. Sympathisanten der ersten Nightwish-Stunden werden auch hier ein Placebo für entgangene Zukunftsfreuden finden. Nur dass SACRIFICIUM dabei noch runder und kompakter als sein direkter Vorgänger aus den Boxen schallt. So hält der neue Xandria-Silberling vom über zehnminütigen Startschuss in Form des Bombast-Titelstücks bis zum balladesken Rausschmeißer ‘Sweet Atonement’ ein überdurchschnittliches Niveau ohne nennenswerte Ausreißer in jegliche Himmelsrichtung.

Ganz im Gegensatz zur neuen Sängerin, da Dianne Van Giersbergen die ehemalige Nightwish-Frontfrau Tarja Turunen nicht nur als ihr Vorbild bezeichnet, sondern blind als deren Zwillingsschwester durchgeht. Alles in allem eine Kombination, die durchaus Potenzial für kommende Heldentaten offenbart. Obwohl es in der ersten gemeinsamen Saison nur für das Mittelfeld der Genre-Champions League reicht.

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