Ohne Abwechslung ist das Musikerleben langweilig. Finden zumindest die Atlanta-Riffer Zoroaster. Während sie auf ihrem 2007er-Album DOG MAGIC noch mehrheitlich den vergleichsweise simpel strukturierten, psychedelisch angehauchten Doom favorisiert haben, sind die drei nun dazu übergegangen, das Bewährte etwas zu erweitern.
Heißt: Sie trauen sich, auch mal komplexere (Instrumental-)Strukturen in ihre Stücke einzubauen, den Drogennebel etwasauszudünnen und stattdessen das Tempo anzuheben plus noch eine Schippe Dreck obendrauf zu packen. Dadurch hat sich die Hymnendichte erhöht: Insbesondere Stücke wie das peitschende, schmutzstarrende ʻTridentʼ, das noch dazu über herrlich flirrende Solo-Parts verfügt, machen Laune. Und sind, quasi nebenbei, Garanten dafür, dass Zoroaster live noch mehr Spaß machen werden als bisher.
Doch keine Sorge, liebe Zoroaster-Traditionalisten: Für euch gibt es auch Futter, unter anderem dank des ausufernden Psychotrips ʻFirewaterʼ.
ÄHNLICHE KRITIKEN
The Obsessed :: SACRED
Sinistro :: SEMENTE
My Dying Bride :: FEEL THE MISERY
ÄHNLICHE ARTIKEL
40 Jahre Doom Metal: Candlemass im Video-Interview
Candlemass feiern dieses Jahr ihr 40. Jubiläum. Im exklusiven Interview mit METAL HAMMER spricht die Band über die Höhe- und Tiefpunkte ihrer Kariere.
Ballett trifft Doom Metal! Swallow The Sun über ihr Experiment
Swallow The Sun präsentieren eine Kombination aus Doom Metal und Ballett. Im Video-Interview mit METAL HAMMER spricht die Band über ihr Experiment.
Doom-Legenden Pentagram kündigen neues Album an
Gerade wenn man denkt, die Doomer Pentagram setzen sich zu Ruhe, kündigen sie das lange ersehnte neues Album an. Doch damit nicht genug.
