Musiker und ihre Instrumente

Sólstafir: Dieses Equipment verwenden die Atmosphäre-Götter aus Island

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Island ist einsam. Island ist weit. Stehst du auf einem Fjord oder gar auf einem Vulkan und blickst über das weite Lavafeld, das sich holprig vor dir erstreckt, oder lässt deinen Blick über das schwarze, rauschende Meer gleiten, siehst du keine Menschenseele. Island ist dunkel. Aufgewachsen sind die drei Männer um Aðalbjörn Tryggvason mitten im Nirgendwo auf einer isolierten Insel. Das beeinflusste ihre Musik gehörig: Die rauen Wiesen sind in jedem einzelnen Banjo-Zupfen und die gigantischen Felsen in jedem kraftvollen Schlag auf die Drums wiederzuerkennen.

Sólstafir sind die Soundmagier Islands. Welches Equipment die Band verwendet, beleuchten wir in diesem Artikel.

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Ihr habt Banjo gelesen, ihr bekommt Banjo. Sólstafir sind experimentierfreudig und schrecken nicht vor scheinbar unpassenden Instrumenten zurück. Im Gegenteil: Frontmann Aðalbjörn Tryggvason greift hin und wieder zu seinem Tenor-Banjo von Deering. Gelegentliches, trockenes Banjo-Gezupfe sorgt für den ruhigen Gegenpol zu den relativ schnellen Rhythmen und traurigen Gitarren.

Allgemein stehen Sólstafir neben gewaltigen Sound-Wänden für sanfte Klänge ein. Unter anderem soll etwa die Tour, die die Isländer im kommenden März nach Deutschland führt, auch einige ruhigere Töne auf die Bühne bringen. Das ist auch mal nicht schlecht, spielen Sólstafir doch ohnehin gekonnt mit den beiden Gegensätzen Spannung und Entspannung. Der Traurigkeit steht das auf keinen Fall im Weg, einer energetischen, emotionalen Show auch nicht.

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Aðalbjörn Tryggvason auf der Bühne.
Aðalbjörn Tryggvason auf der Bühne.

Per Ole Hagen Getty Images

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Im Pit bei Sólstafir

Was könnte man Sonntagabend Besseres machen, als über den Winterdom in Hamburg zu laufen und sich dabei im Flakturm zu verlaufen. Dort spielen heute Abend die Isländer Sólstafir eines ihrer wenigen Konzerte in Deutschland in diesem Herbst. Was als lauschiger Abend angedacht ist, entpuppt sich dabei schnell als Sardinenbüchse: Der Saal ist voll bis zum Anschlag. Gute Voraussetzungen für Timechild. Die noch recht junge Progressive Rock-Band aus Dänemark kann, obwohl sie vom Stil nicht ganz in den Abend passt, recht schnell überzeugen. Das Publikum schunkelt munter bei den Songs mit. Bei dem heutigen Billing sollte man materialbedingt auch keine großartige…
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