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Tod von Ian Watkins: Zwei Verdächtige in Gewahrsam

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Am 11. Oktober starb der einstige Lostprophets-Sänger Ian Watkins nach einer tödlichen Attacke im Gefängnis (Original-Meldung vom 12. Oktober). Nun gibt es eine erste Stellungnahme der Polizei sowie weitere mutmaßliche Informationen zum Vorfall und Watkins selbst. Dem 48-Jährigen wurde im berüchtigten britischen Hochsicherheitsgefängnis HMP Wakefield die Kehle durchgeschnitten, nachdem die Insassen am Samstagmorgen aus ihren Zellen entlassen worden waren.

Überall Blut

Die Mordermittlungen laufen aktuell. In einer Erklärung der Polizei von West Yorkshire heißt es: „Heute Morgen (11. Oktober) um 9:39 Uhr wurden Beamte vom Gefängnispersonal wegen eines schweren Angriffs auf einen Gefangenen gerufen. Ein 48-jähriger Mann wurde schwer verletzt aufgefunden. Trotz ärztlicher Versorgung wurde sein Tod noch am Tatort festgestellt.“ Weiterhin befinden sich „zwei Männer im Alter von 25 und 43 Jahren“ wegen Mordverdachts derzeit in Polizeigewahrsam.

Watkins’ Angreifer schnitten ihm Berichten zufolge die Halsschlagader durch, woraufhin der gefallene Musiker an Blutverlust starb. The Sun will Einzelheiten von einer Quelle erfahren haben. Demnach waren Wärter „in der Nähe und eilten blitzschnell zum Tatort – doch sie konnten nichts tun und ihn nicht retten. Es war ein schrecklicher Anblick, überall Blut, Alarme und Sirenen.“ Schließlich sei das gesamte Gefängnis abgeriegelt und alle Häftlinge in ihre Zellen gesperrt worden. Die Gefängnisleitung selbst will sich nicht zu dem Vorfall äußern, solange die Ermittlungen laufen.

Ungelehrig

Jedoch war es bekanntlich nicht der erste Angriff auf Ian Watkins. Bereits 2023 wurde der reuelose Kinderschänder von Mithäftlingen als Geisel gehalten und mit einer angespitzten Toilettenbürste schwer verletzt. Als überzeugter Pädophiler habe Watkins selbst während seiner Haftstrafe versucht, junge Frauen mit Kindern für sich zu gewinnen. Mit einer Ex-Freundin habe er sogar ein Kind zeugen wollen, nur um es direkt nach der Geburt an Crystal Meth zu gewöhnen und missbrauchen zu können.

Joanne Mjadzelics (eine andere Ex-Freundin), die maßgeblich an der Aufdeckung seiner Verbrechen beteiligt war, sagt nun gegenüber der Daily Mail: „Das ist ein großer Schock, aber ich bin überrascht, dass es nicht früher passiert ist. Ich habe immer auf diesen Anruf gewartet. Vom ersten Tag an, als er ins Gefängnis kam, lief er mit einer Zielscheibe auf dem Rücken herum.“ Für sie sei der Tod von Ian Watkins eine „Erleichterung“. Sie habe stets befürchtet, dass ihr Ex sich rächen würden, wenn er aus dem Gefängnis kommt.


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Heidi Skrobanski schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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