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Deep Purple

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Deep Purple wurden 1968 in Hertford, England, gegründet und zeichneten sich früh durch die Duelle von Hammond-Orgel und Gitarre aus. Damit unterschieden sie sich deutlich von Genre-Kollegen wie Led Zeppelin und Black Sabbath als Pioniere des Hard Rock. Neben diversen Mitgliederwechseln, unter anderem durch den komplizierten Gitarristen Ritchie Blackmore verursacht, veränderten sie auch ihre musikalischen Einflüsse, die von Psychedelic Rock, Blues Rock über Klassik zu Hard Rock reichen. Ihr bekanntester Song ist ‚Smoke On The Water‘, der 1972 auf dem Album MACHINE HEAD erschien.

Deep Purple entstanden dadurch, das drei Geschäftsleute aus London in eine Band-Projekt investieren wollten. Jon Lord (Hammond-Orgel, Keyboard) und Gitarrist Ritchie Blackmore waren die ersten festen Mitglieder und rekrutierten weitere Musiker. 1968 wurde aus dem Projekt Roundabout die Band Deep Purple.


Schon das Debüt-Album SHADES OF DEEP PURPLE (1968), das sich noch stark am Pop-Sound der Beatles orientierte, wies harte und ungewöhnliche Züge auf, weshalb das Album als einer der Grundsteine für die Entwicklung des Hard Rock und Heavy Metal angesehen wird. Auf dem zweiten Album THE BOOK OF TALIESYN (1968) waren vermehrt Klassik-Elemente vorhanden – das Album floppte. Deep Purple entschieden sich 1970 mit DEEP PURPLE IN ROCK für einen musikalischen Wendepunkt: Markante Hardrock-Riffs, ekstatischer Gesang, dezent-klassische Kadenzen und Figuren sowie Duelle zwischen Orgel und Gitarre. Das Album war in Großbritannien und Deutschland kommerziell erfolgreich.

Deep Purple erlangten zunehmend internationale Popularität und schafften es mit den beiden nachfolgenden Alben FIREBALL (1971) und MACHINE HEAD (1972) auf Platz Eins der UK-Album-Charts. Auf letzterem war unter anderem das Lied ‚Smoke On The Water‘ enthalten, das der erfolgreichste Song von Deep Purple wurde und zu einem Klassiker in der Rock-Geschichte avancierte.

Nach dem Ausstieg des so exzentrischen wie versierten Gitarristen Ritchie Blackmore versuchten Deep Purple einen geeigneten Ersatz zu finden, doch es kam zu permanenten Krisen und Skandalen. Jon Lord und Ian Paice lösten Deep Purple im März 1976 auf. Erst 1984 gelang es ihrer Plattenfirma, ein Comeback von Deep Purple zu erzielen. PERFECT STRANGERS (1984) wirkte klanglich frischer und moderner, blieb trotzdem aber noch dem klassisch Hard Rock treu. Auf dem Nachfolger THE HOUSE OF BLUE LIGHT (1987) wurden erstmals Gitarrensynthesizer sowie ein elektronisches Schlagzeug verwendet, was den Erfolg nicht schmälerte. Ritchie Blackmore verließ 1993 Deep Purple, 2001 Jon Lord. Ian Paice verblieb als einziges Gründungsmitglied.

Die nächsten Konzerte von Deep Purple:

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Die nächsten Festivals mit Deep Purple:

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Diskografie
Deep Purple: Steve Morse spricht über seinen Ausstieg

Eine Frage der Umstände Im Juli 2022 verließ Steve Morse, der langjährige Gitarrist von Deep Purple, die Band, um mehr Zeit für seine Familie zu haben. Seine Frau kämpfte damals gegen eine Krebserkrankung, daher ist seine Entscheidung gut nachzuvollziehen. Ursprünglich wollte der Musiker nur eine kurze Pause einlegen und später wieder dazustoßen – entschied sich aber dafür, komplett auszusteigen. In einem Interview mit Sea Of Tranquility äußert sich Morse nun zu der Frage, ob es nicht vielleicht ohnehin an der Zeit für ihn war, Deep Purple zu verlassen und sich anderen Projekten zuzuwenden. „Das ist schwer zu sagen“, antwortet der…
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