Toggle menu

Metal Hammer

Search

Arch Enemy trennen sich von Alissa White-Gluz

von
teilen
mailen
teilen

Nein, wir haben heute nicht den 1. April: Überraschend und dezent schockierende Neuigkeiten erreichen uns an diesem eigentlich ziemlich herrlichen Sonntagnachmittag im November aus Schweden — bei Arch Enemy dreht sich nämlich das Personalkarussell. So fungiert Alissa White-Gluz ab sofort nicht mehr als Frontröhre bei den Melodic-Death-Metallern. Darüber informierte die Gruppe in den Sozialen Medien.

Zeit für einen Neuanfang

Das offizielle Statement zum Auseinandergehen liest sich wie folgt: „Arch Enemy haben sich von Sängerin Alissa White-Gluz getrennt. Wir sind dankbar für die Zeit und die Musik, die wir zusammen verbracht und gemacht haben, und wünschen ihr alles Gute. Wo immer es auch ein Ende gibt, gibt es auch einen Anfang. Wir sehen uns im Jahr 2026.“

So weit, so: Wie bitte? Denn im Grunde deuteten — von außen betrachtet — überhaupt keine Anzeichen auf diese personelle Entscheidung hin. Arch Enemy haben bislang auch noch keine Gründe für den Abschied von Alissa White-Gluz geliefert. Weiterhin ist unklar, ob ihr Weggang ein einvernehmlicher Entschluss war oder von einer Seite ausging. Band-Boss Michael Amott und Co. werden sicherlich in Bälde mehr Einzelheiten hierüber kommunizieren.

Facebook Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Facebook
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Allerdings hat sich White-Gluz auch selbst in den Socials zu Wort gemeldet. Dort deutet Alissa an, dass sie schon ein anderes oder sogar mehrere musikalische Projekte in der Hinterhand haben könnte: „Nach zwölf Jahren bei Arch Enemy haben wir uns getrennt. Ich bin für immer dankbar für Tausende fantastische Fans, denen ich auf der Reise begegnet bin. Danke euch, Beastlings! Ich kann es kaum erwarten, euch allen davon mitzuteilen, an was ich gearbeitet habe — ich habe ein paar große Überraschungen auf Lager. Bleibt dran für große Nachrichten im Jahr 2026. Wir sehen uns bald!“

Facebook Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Facebook
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Alissa White-Gluz stieg im Jahr 2014 als Nachfolgerin für die langjährige deutsche Vokalistin Angela Gossow bei Arch Enemy ein, welche als Managerin der  Formation fungiert. Zuvor sang die 40-Jährige, die privat mit Doyle Wolfgang von Frankenstein von den US-Horror-Punkern Misfits liiert ist, unter anderem bei The Agonist. Darüber hinaus setzt sich die Musikerin für Tierrechte und Veganismus ein. Mit Arch Enemy nahm Alissa die vier Studioalben WAR ETERNAL (2014), WILL TO POWER (2017), DECEIVERS (2022) und BLOOD DYNASTY (2025) auf. Letzteres war das Album des Monats im April 2025 bei METAL HAMMER.

Für 2026 stehen bislang fünf Live-Termine — allesamt bei Festivals — an: Am 16. Juli beim Area 53 im österreichischen Loeben, am 27. Juli beim Rockstadt Extreme Fest im romänischen Râșnov, am 6. August beim Alcatraz im belgischen Kortijk, beim Summer Breeze im mittelfränkischen Dinkelsbühl (12. bis 15. August) sowie beim Reload Festival in Sulingen (13. bis 15. August). Man darf folglich gespannt bleiben, wer bei diesen und potenziellen weiteren Konzerten am Mikrofon bei Arch Enemy stehen wird.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

teilen
mailen
teilen
Butcher Babies: Carla Harvey fühlte sich rausgedrängt

Carla Harvey stieg 2024 bei Butcher Babies aus — offiziell, um sich auf ihre Karriere als Trauerbegleiterin zu konzentrieren. Doch wie die Sängerin in einem aktuellen Interview bei AL.com offenbart, war die Situation doch nicht ganz eindeutig. So hatte die 49-Jährige tatsächlich das Gefühl, dass man sie aus der Band drängt. Antreibender Gatte Konkret gestaltete sich die Lage wie folgt: "Eine Tournee konnte ich nicht mitmachen [im Herbst 2023 — Anm.d.A.], weil ich eine ernste Operation am Auge hatte. Also haben sie eine Tour ohne mich gespielt. Danach waren sie dann so drauf: ‚Wir machen jetzt die Band alleine.‘ Wenn man sein…
Weiterlesen
Zur Startseite