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Callejon: Meister der (Un)Endlichkeit

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Das komplette Interview mit Callejon findet ihr in der METAL HAMMER-Novemberausgabe 2022, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

METAL HAMMER: Wie sehr ist ETERNIA ein Jubiläumsalbum – habt ihr viel zurückgeblickt und Dinge, die ihr wiederentdeckt habt, umgesetzt?

BastiBasti: Mir war bis zu dem Zeitpunkt, an dem geplant wurde, etwas zum Jubiläumsjahr zu machen, gar nicht richtig bewusst, dass wir schon zwanzig werden. „Sind wir schon so alt, wir haben doch gerade erst angefangen, Musik zu machen?“ (lacht) Die Zeit hat sich verflüssigt; wir hatten auch nie Pause, haben immer weitergemacht. Der Rückblick hat nie wirklich stattgefunden.

MH: Ein bisschen klingt das Album wie eine Werkschau: An vielen Stellen hart und wild wie die frühen Callejon, angriffslustig wie WIR SIND ANGST (2015), und melancholisch wie FANDIGO (2017).

BB: Ja, das stimmt. Das ist einfach so passiert. Es hört sich immer doof an, zu sagen, man habe seinen Sound gefunden; denn wer Callejon kennt, weiß, dass wir uns immer verändert haben, obwohl es natürlich stilprägende Elemente gibt. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte: Den eigenen Sound entdeckten wir mit METROPOLIS (2020) – viele Einflüsse, die wir uns auf den anderen Alben erarbeiteten, bekamen wir in METROPOLIS erstmals unter ein Dach. ETERNIA ist die Weiterführung dessen, in Sachen Sound und Inhalt. Ich habe das Gefühl, dass sich Callejon immer weiterentwickelten, weil das Ganze sich weiterentwickeln musste.

„Eine Chiffre für unsere Kindheit.“

MH: METROPOLIS erschien vor zwei Jahren – zwei Jahre, in denen man nicht viel auftreten konnte. Hat das Album für euch darunter gelitten, und wie hat sich das auf ETERNIA ausgewirkt?

BB: Man hoffte immer, dass diese Coronablase in maximal einem halben Jahr vorbei sei, und plante auch so. Ich zumindest dachte nicht darüber nach, wie die Situation in zwei Jahren sein würde, sondern hoffte immer, bald auf Tour zu gehen. Wir hatten uns aber ohnehin überlegt, zum zwanzigsten Jubiläum irgendwas zu machen. Weil METROPOLIS noch nicht so alt war und wir nicht damit touren konnten, hatten wir nicht vor, ein vollständiges Album herauszubringen, sondern ein Konzeptwerk zu ‘Masters Of The Universe’, als Anlehnung an unseren ersten kleinen Hit ‘Snake Mountain’ (WILLKOMMEN IM BEERDIGUNGSCAFÉ, 2006 – Anm.d.A.).

Doch die Songs wurden viel ernster, tiefer, größer. So entschieden wir schnell, doch ein richtiges Album aufzunehmen. Da bei uns die Vorproduktionen immer gleich Teil der Albumproduktionen sind – wir machen das ja alles selbst –, hatten wir zwei Jahre Zeit. Den Arbeitstitel ETERNIA behielten wir einfach. Einmal aus der Sicht heraus, woher „Eternia“ kommt – von „aeternitas“, dem lateinischen Wort für Ewigkeit. Dann ist es der Planet der ‘Masters Of The Universe’, das Zentrum des Universums in jener Geschichte. Dazu klingt es einfach unglaublich gut und ist obendrein eine Chiffre für unsere Kindheit, dafür, wie sich Dinge verändern. Das passt wiederum dazu, dass es auch ein Jubiläumsalbum ist.

Mehr zu den Hintergründen einzelner Songs von ETERNIA erfahrt ihr im METAL HAMMER Podcast mit Callejon! Außerdem: Nerdtalk über ‘Masters Of The Universe’ und Marvels ‘Silver Surfer’, und vielleicht ein kleiner Seitenhieb auf die Scorpions.

Wie dystopisch die Band unterwegs ist, warum erneut Heinrich Heine zitiert wird und was es mit Ewigkeit und Endlichkeit im Speziellen auf sich hat, lest ihr im kompletten Callejon-Interview in der METAL HAMMER-Novemberausgabe 2022.

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