Jamey Jasta hat sich in einem aktuellen Interview mit Forbes hoffnungsvoll über die Aussichten bezüglich Konzerten nach der Corona-Pandemie geäußert. So wurde der Hatebreed nach seiner Einschätzung gefragt, wie Live-Shows im Hardcore und Metal aussehen werden – beide Genres hingen sehr von Auftritten und der Interaktion mit dem Publikum ab.
Hungrig wie der Wolf
Darauf antwortete der Hatebreed-Chef: „Ich bin hoffnungsvoll und denke, dass es großartig sein wird. Bei mir ist das Glas immer halb voll. Und es erinnert mich an früher. Damals, wenn du dir die Slipknot-Tour anschaust, über die all die Hardcore-Bands die Nasen rümpften: Nun, wir haben diese Tour gespielt. Und buchstäblich jede Nacht gingen wir zur Menge an den Zaun, wo sich all die Kids anstellten. Jedes einzelne Kid meinte, dies sei sein erstes Konzert. Jedes einzelne. Und du konntest die Autos der Eltern sehen, die ihre Kinder ablieferten, die einfach hungrig auf Musik waren. Auf alleiniger Basis meiner sozialen Medien habe ich das Gefühl, dass eine neue Generation an Kids geboren wurde.
Da war ein 14-Jähriger, der jetzt 15 ist. Und wenn diese Sache zu Ende ist, wird er es nicht erwarten können, auf ein Konzert zu gehen. Und für ihn sind wir nicht 25 Jahre alt, sondern eine brandneue Band. Ich sehe das wortwörtlich jeden Tag in meinen sozialen Medien. Und ich muss sagen, als ich das letzte Jasta-Album gemacht habe, hatte ich ja Gäste aus all diesen unterschiedlichen Genres und Fan-Basen. Zum Beispiel Matt Heafy von Trivium und George „Corpsegrinder“ Fisher von Cannibal Corpse. Zu sehen, wie viele Leute keine Ahnung hatten, wer ich war und wie lange ich schon mitmische und wie viele Platten ich mit Hatebreed gemacht habe, war, wie wenn ich noch mal zurückgehen und neu anfangen würde. Es wird immer für irgendjemand neu sein.“