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Katatonia weiterhin vor ungewisser Zukunft

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Über ein Jahr ist es her, als Katatonia im Dezember 2017 verkündeten, eine Auszeit zu nehmen. Zudem wurden Tourneetermine gecancelt; als Grund dafür wurden schwere Rückenprobleme von Gitarrist Roger Öjersson genannt. In diesem Zug wollten die schwedischen Doom-Metaller auch die Situation der Band grundlegend neu überdenken.

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2018 stand für Anders Nyström, Jonas Renkse und Niklas Sandin (als Live-Bassist mit dabei) ganz im Zeichen von Bloodbath (mit Martin Axenrot von Opeth, Joakim Karlsson von Craft und Sänger Nick Holmes, Paradise Lost), die für Nyström jedoch nicht als neue „Fulltime-Band“ gewertet wird. Er und seine Katatonia-Kollegen hätten jedoch großen Spaß dabei. „Es ist nicht so einfach, das Ganze zu erklären. Es gibt kein schwarz und weiß.

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„Momentan kümmern wir uns nicht um Katatonia“

Aber momentan ist es uns egal, wie es mit Katatonia weitergehen könnte. Wir sind mit Bloodbath auf Tour, daher kümmern wir uns momentan um nichts anderes. Alles zu seiner Zeit. Die Bloodbath-Geschichte war schon lange geplant und wir haben Spaß und sind glücklich, das jetzt durchzuziehen. Wie Nick schon sagte: Das ist unsere erste Tournee – ein Experiment, das prächtig funktioniert. Jeden Tag eine halbe Stunde lang Death Metal zu spielen, das ist perfekt“, erklärte der Gitarrist gegenüber Loud TV.

Die „European Apocalypse“-Tour mit Kreator, Dimmu Borgir und Hatebreed war ein großer Erfolg, und die ersten Bloodbath-Festival-Auftritte 2019 stehen bereits fest. Doch irgendwann werde man sich wieder Katatonia widmen, was allerdings eine längere Angelegenheit werden könnte, so Nyström: „Wir werden uns dieses Jahr damit befassen, müssen alles aber ganz von Grund auf neu angehen und einige Probleme lösen.

Ganz von vorne anfangen

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Das klingt womöglich dramatisch, aber entweder macht man so etwas richtig oder bereut es später. Wir haben die Sache mit Katatonia lange offen gelassen und bedenken jeden Schritt ganz genau. Es muss sichergestellt sein, dass der Vibe in der Band noch stimmt und jeder den Willen hat, die Band weiterzuführen.“

Also müssen wir leider noch eine Weile auf eine Entscheidung warten, aber immerhin wird es keinen halbgaren Müll oder lieblose Weiterführung von Katatonia geben.

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Thomas Sonder schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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