Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Adagio ARCHANGELS IN BLACK Review

teilen
twittern
mailen
teilen
von

Fast fünf Jahre haben die Franzosen Adagio nichts mehr von sich hören lassen, nach dem Album DOMINATE sind sie quasi in der Versenkung verschwunden und haben auch nebenbei gleich den Sänger gewechselt. Nun melden sie sich mit ARCHANGELS IN BLACK zurück.

Vom Cover her ist eigentlich eher die dunkle Musikecke zu erwarten, doch Adagio sind fast mehr Progressiv/ Powermetal. Ganz sicher sind sie sich aber nicht. Die soliden Solokünste an den Gitarren und der herausragende Gesang können mit einem Großteil der Powermetal-Szene mithalten. Außerdem haben Adagio einige Arrangements geschaffen, die erheblich Lust auf mehr machen. Leider schaffen sie es aber auch gekonnt, durch zu viele unnötige Einspielungen die Songs komplett zu zerhacken. So startet `VamphyriŽ völlig unpassend mit einem Metalcore Anfang und bringt vor dem ganz brauchbaren Pianosolo noch ein Keyboardsolo, das sich wie ein C64 auf LSD anhört. Bei ŽTwilight DawnŽ weiß man wiederum erstmal nicht, ob man lieber Death Metal spielt, Dimmu Borgir imitiert oder doch lieber den Song auf dem zugedröhnten C64 ausufern lässt.

Dieses Hin und Her macht ARCHANGELS IN BLACK zu schwer verdaulicher Kost. Das technische Können ist auf jeden Fall vorhanden, man möge sich bloß einmal auf eine Richtung einigen und das spielen, was man wirklich kann.

Birger Treimer


ÄHNLICHE KRITIKEN

Memoriam :: FOR THE FALLEN

Deserted Fear :: DEAD SHORES RISING

Revel In Flesh :: EMISSARY OF ALL PLAGUES


ÄHNLICHE ARTIKEL

Darum mag David Vincent keinen Death Metal-Gesang

Dass Ex-Morbid Angel-Frontmann und Death Metal-Urgestein David Vincent eigentlich kein Fan von Genre-typischem Gesang ist, dürfte etwas überraschen. Aber der Sänger hat einen guten Punkt.

40 Jahre METAL HAMMER: Der erste Vorschlaghammer

Im Rahmen unseres 40. Jubiläums begeben wir uns wieder einmal auf Zeitreise. Dieses Mal steuern wir noch einmal das Jahr 1998 an - in dem im METAL HAMMER die famose Rubrik Vorschlaghammer eingeführt wurde. Wir wagen einen Blick hinein.

In Flames folgen beim Songwriting keinen Regeln

Anders Fridén, der Frontmann der Melodic Death-Metaller In Flames, gab kürzlich einen Einblick in sein Songwriting. Dieses soll anscheinend gleichermaßen neu und wiedererkennbar klingen.

teilen
twittern
mailen
teilen
Darum mag David Vincent keinen Death Metal-Gesang

David Vincent hört keinen Extreme Metal In einem Interview mit Jonathan Smith von Sonic Perspectives gestand der ehemalige Sänger von Morbid Angel, David Vincent, dass er trotz seiner langjährigen Geschichte im Death Metal nicht unbedingt ein Fan vom Gesang im Genre sei. Besonders mit moderneren Sängern habe die Death Metal-Legende ein Problem – denn man könne oft nicht verstehen, was einige Musiker da überhaupt singen. „Jeder muss das tun, was für ihn richtig ist. Aber das ist nichts für mich“, erklärte der Sänger, und bezog sich dabei speziell auf den seiner Meinung nach unverständlichen Gesangsstil einiger seiner Kollegen. „Ich habe…
Weiterlesen
Zur Startseite