“And Hell Followed With are proud to be called a Deathcore band.” Mit diesem Zitat positioniert sich die Truppe aus Michigan deutlich – und die 13 Songs auf ihrem neuen Album PROPRIOCEPTION liefern genau das Angekündigte. Leider gibt es dabei keine wirklichen Höhepunkte. Ganz im Gegenteil: das Songwriting ist durchschnittlich und kein Song, kein Riff bleibt im Ohr.
Vom belanglosen Intro bis zum letzten Ton schaffen es And Hell Followed With nicht, in irgendeiner Form Atmosphäre aufzubauen oder Emotionen zu wecken. Dazu bestehen die Songs zu einem zu großen Teil aus Mid– und Downtempo Moshparts, die man so oder so ähnlich schon zu oft und auch schon besser gehört hat. Auch die immer wieder eingestreuten Blastbeats können über mittelmäßige Gitarren–Riffs nicht hinwegtäuschen. Der Song-Ablauf ist fast immer gleich, was fehlt sind Abwechslung und Spielwitz.
Dabei möchten die fünf Jungs von And Hell Followed With eigentlich gern mehr sein, als eine Band, die auf den Deathcore-Trendzug aufspringt – und erreichen doch genau das Gegenteil. Selbst für Freunde dieses Stils bietet PROPRIOCEPTION zu wenig.
Adrian Keilbart
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