Hierzulande dürfte das australische Sextett Aversions Crown so manchem Brutalo-Fan durch die Tour mit seinen Landsleuten Thy Art Is Murder Anfang des Jahres ein Begriff sein. Mittlerweile ist die 2010 gegründete Gruppe bei Nuclear Blast untergekommen und veröffentlicht mit TYRANT ihr nicht gerade mainstream-taugliches zweites Album.
Dieses wird Liebhabern extremer Riffs, brutaler Breakdowns und kompromisslos tiefer Grunzer gefallen – mit Stücken wie ‘Hollow Planet’, ‘Avalanche’ und ‘Faith Collapsing’ setzen die mit drei achtsaitigen Gitarren bestückten Australier nicht nur ein Statement gegen weichgespülten Pop-Metal mit Klargesang, sondern stellen auch ihre technischen Fähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis (‘Controller’).
Hier und da wirkt die brachial bis epochal anmutende Dreiviertelstunde etwas überladen und überfordernd; wem jedoch in Sachen Kompromisslosigkeit und Breakdown-Einschlag Bands wie Job For A Cowboy oder Cattle Decapitation gerade hart genug sind, der findet sicher auch Gefallen an den Machenschaften von Aversions Crown auf TYRANT.
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