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Brothers in Arms Invictus

Hardcore, Swell Creek/Soulfood 12 Songs / 36:13 Min.

5.0/ 7
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Foto: METAL HAMMER

So, Hände waschen (oder lassen) und ran an den Tisch für unartige Kinder. Jetzt gibt’s Futter. Und zwar ’ne fette Portion Spaghetti Bollo-nese. Mit deutlich mehr Bollo als Nese. So viel steht nach den zwölf Hassmanifesten fest. Serviert wird das Ganze amtlich dick, und zwar „Hamburg Style“.

Das Quartett Brothers In Arms aus der ersten Hansestadt an der Elbe hat die Testosteron-Kuren erfolgreich absolviert und haut dank der sound-technischen Veredelung durch Produzent Eike Freese (unter anderem Dark Age, Negator, Callejon, Gamma Ray) ein Debüt heraus, das in Sachen musikalischer Gewalt sofort ein Ausrufezeichen setzt.Einher mit dem metallischen Hardcore der Marke Terror, welcher auf Hatebreed-Riffing trifft, gehen die Texte, die kein Blatt vor den Mund nehmen und oft „Survival of the fittest“ propagieren.

Und damit sind wir auch schon bei der (allerdings einzigen) Malaise von INVICTUS angelangt. Das Ghetto-/Gangster-Image ist total überzogen und wirkt in Zeiten wie diesen leicht albern. Eine Ansammlung von Hooligan-Freunden, die alle in einheitlicher Underground-Gangster-Kluft vorm Maschendrahtzaun posieren – oh, bitte. Amerikanischer Einfluss – gerade im Hardcore – ist unausweichlich, aber wir müssen ja nicht auf „hip-hoppige“ Latino- und South Central-Romantik machen. Kann man sich aber die Klischees wegdenken, dann bleibt ein recht gutes Hardcore-Album, das nicht mit gutem Songwriting und dicken Riffs geizt.


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