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CANDLEMASS Doomology

Doom Metal, Nuclear Blast/Warner 49 Songs / 302:34 Min. / VÖ: 28.12.2010

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Foto: Nuclear Blast/Warner

Während andere Bands Jubiläen mit sinnlosen Cover-Scheiben, einem spröden Auftritt oder der Veröffentlichung von schlechter Ausschussware feiern, bringen Candlemass zu ihrem 25-Jährigen eine dieser einflussreichen Klassiker-Gruppe angemessene, vorbildliche Vollbedienung auf den Markt.

Das spärlich, aber geschmackvoll aufgemachte DOOMOLOGY enthält fünf CDs mit über fünf Stunden Spielzeit und kurzen Kommentaren und Anekdoten von Gründer und Leitwolf Leif Edling. Fans werden vor Freude an die Decke springen: CD eins enthält eine Aufnahme des allerersten Candlemass-Gigs in Jonköping 1987 in ordentlicher Qualität, CD zwei ein Konzert im Rahmen der ANCIENT DREAMS-England-Tour in Buckley. CD drei entführt in die Entstehungsphase des Comebacks mit dem sogenannten weißen Album und bietet Demos und Rough Mixes mit Messiah Marcolin, vor dessen Wiedereinstieg Candlemass andere Sänger ausprobierten: zum Beispiel Mats Levén (unter anderem Malmsteen, Krux, Therion, At Vance) bei ‘Black Dwarf’ und ‘Spellbreaker’, Tony Martin (früher Black Sabbath) sowie Doogie White (ehemals Rainbow, Cornerstone, Malmsteen, jetzt Tank), jeweils bei ‘Witches’.

CD vier beherbergt die Demos von KING OF THE GREY ISLANDS mit Mats Levén am Mikro. Mats half aus, damit Candlemass ihrer Plattenfirma die neuen Songs präsentieren konnten, denn Rob Lowe stieß erst später dazu. CD fünf offeriert das Demo für CHAPTER VI mit Johan Langquist, Sänger auf dem Debüt EPICUS DOOMICUS METALLICUS, sowie Sessions mit Johan von 2007. Als Abschluss ertönt ein bizarrer Techno-Remix von Chris Laney zu ‘Lucifer Rising’, ein bierselig aufgenommener Song von SIGGE FÜRST und der Beitrag von CHAPTER VI-Sänger Thomas Vikström mit Edling am Bass für die schwedische Ausscheidung zum Grand Prix d‘Eurovision 1993. Wenn das mal keine Raritäten sind?


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