Cavalera Conspiracy Blunt Force Trauma

Death Metal, Roadrunner/Warner 11 Songs / 34:08 Min. / VÖ: 25. März 2011

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Foto: Roadrunner/Warner

Seit Max Cavalera auch bei Soulfly wieder die brutale Thrash-Keule schwingt, ist es nicht ganz einfach, die elementaren Unterschiede zu Cavalera Conspiracy herauszuarbeiten. Der Frontmann gab im Vorfeld der Veröffentlichung BLUNT FORCE TRAUMA selbst wohl die ehrlichste Antwort: „Diese Band ist die beste Möglichkeit, meinen Bruder wieder mal zu sehen.“ Äh, genau.

Dementsprechend lautet auch bei dieser Cavalera-Veröffentlichung die einzig interessante Frage „Knallt es?“ Das tut es in der Tat. Die fixen Thrash Metal-Gewitter ʻTortureʼ, ʻTargetʼ und, naja, ʻThrasherʼ überzeugen ebenso wie ʻLynch Mobʼ (mit Roger Miret als Gast) oder der Prong-artige Groover ʻKilling Asideʼ. Die zu erwartenden Stärken sind also gegeben. Das eigentlich Bedauerliche ist eher, dass das progressive Element innerhalb des Cavalera-Klans mittlerweile komplett in den Hintergrund geraten zu sein scheint. Und dementsprechend ist es wieder mal die überragende Soloarbeit von Marc Rizzo, die dem Ganzen die nötige Kante gibt. Beispielhaft nachzuhören auf dem eigentlich relativ unspektakulären Song ʻI Speak Hateʼ, den Rizzo durch satte Maiden-Harmonien zum Edelteil umarbeitet.

Fans können den Cavaleras wieder blindes Vertrauen schenken, Skeptiker dürfen ihr Misstrauen beibehalten. Aber: Hauptsache, die zwei Brüder können sich mal wieder sehen…


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