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Cut Up FORENSIC NIGHTMARES

Death Metal, Metal Blade/Sony 11 Songs / VÖ: erschienen

6/ 7
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Nicht wenige Death Metal-Fans mussten Ende 2013 ein dickes Tränchen im Knopfloch verdrücken, denn nach 24 Jahren verabschiedeten sich Vomitory von der Bildfläche.

Dass Berufsfanatiker wie Erik Rundqvist (Bass, Gesang) und Schlagzeuger Tobias Gustafsson nicht lange den Elch über den Hof spazieren führen wollen würden, ist ebenso löblich wie effektiv, denn mit den beiden Gitarristen Anders Bertilsson (vormals Coldworker) und Andreas Björnson (zuvor bei Fetus Stench) wurde flugs die neue Band Cut Up vervollständigt. Und diese zeigt auf FORENSIC NIGHTMARE, inklusive osteuropäisch-räudigem Coverartwork, genau das, was man von schwedischen Death Metal-Sickos erwarten darf: Brutaler Old School-Death Metal, frei von zeitgeistigem Retroschnickschnack, sondern einfach nur fett und geradeaus in die Fresse, mit tollem Sound versehen, der gnadenlos nach vorne drückt.

Von Midtempo-Mosh bis hin zu dezenten Blast-Eruptionen wird groovig und hart headbangend abgeliefert. Hier und da gönnen die Karlstädter dem geneigten Fan auch eine kleine Melodie. ‘A Butchery Improved’ sei an dieser Stelle als Anspieltipp genannt, vereint es doch die verschiedenen Facetten der Band auf akustisch anschauliche Art und Weise. Vomitory sind tot, es leben Cut Up. Willkommen zurück, schwedisches Todeskommando.

Rund 100 aktuelle Reviews findet ihr in unserer Juli-Ausgabe.

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