Jahrelang waren sie der Schrecken aller Anhänger softiger Klänge, aller Popper, Omas, Eltern, sowie sämtlicher Haustiere. Immer dann, wenn eines der zahlreichen Death-Demos oder Rehearsal Tapes in den Kassettenschacht geschoben wurde, hieß es selbst für die meisten Heavy Freaks „Volle Deckung“. Nun ist endlich der erste Longplayer von Evil Chuck Schuldiner und seinen Kumpanen unter dem „netten“ Titel SCREAM BLOODY GORE erschienen und wird garantiert für einige Nervenzusammenbrüche sorgen. Die Produktion, die einmal mehr in den Händen von Randy Bums (unter anderem Possessed. Dark Angel und Megadeth) lag, gleicht fast aufs Haar der der Bay Area Death-Thrasher von Possessed auf SEVEN CHURCHES. Auch vom musikalischen her lassen sich keine gravierenden Unterschiede zwischen den beiden Combos ausmachen. Ob ‘Infernal Death’, ‘Zombie Ritual’, ‘Baptised In Blood’ oder ‚Evil Dead‘, SCREAM BLOODY GORE bietet den härtesten und brutalsten Death Metal, den man sich vorstellen kann. Natürlich werden über 90 Prozent der Hard’n’Heavy-Gemeinde mit diesem Werk nicht das geringste anfangen können und sollten daher auf jeden Fall ihre Pfoten davon lassen. Dem Rest kann ich SCREAM BLOODY GORE aber aufs Wärmste empfehlen. Eine subjektive Sechs von meiner Warte für den legitimen Nachfolger von SEVEN CHURCHES.
ÄHNLICHE KRITIKEN
Death :: Vivus!
Illdisposed :: There Is Light (But It's Not For Me)
Purgatory :: Necromantaeon
ÄHNLICHE ARTIKEL
Madonna-Cover von Chuck Schuldiner aufgetaucht
Während seines Kampfs gegen den Krebs nahm Death-Frontmann Chuck Schuldiner eine Instrumentalversion von Madonnas ‘Frozen’ auf. Sein Neffe brachte es ans Tageslicht.
‘Into The Void’: Erster Trailer zu Dokuserie zu sehen
Tiefgründige Einsichten gefällig? ‘Into The Void: Life, Death & Heavy Metal’ erzählt die Schicksale von acht wegweisenden Musikern.
Ozzy Osbourne: Wertschau seiner Soloalben
Anläslich des letzten Ozzy Osbourne-Konzertes bewerten wir Ozzy Osbournes Soloalben in unserer Rubrik "Wertschau".
